Summary: | Eva-Maria Schulte-Wißing untersucht die Zahlenmusterdeutungskompetenz von Grundschulkindern des viertenSchuljahres. Basierend auf einer fachmathematischen Erörterung der Begriffe „Muster“ und „Struktur“ entwickelt sie ein komplementäres Begriffsverständnis. Beim Deuten von Zahlenmustern geht es stets um das Wechselspiel zwischen den sichtbaren (An-)Ordnungen und den zugrundeliegenden, gesetzmäßigen Zusammenhängen. In der qualitativ angelegten Interviewstudie steht das epistemologische Grundproblem des Deutens vom Unsichtbaren im Sichtbaren im Fokus. Auf Basis epistemologisch-orientierter Analysen zu Zahlenmusterdeutungsprozessen wird das theoretische Konstrukt „Typen der Zahlenmusterdeutung“ entwickelt. Der Inhalt Muster und Strukturen Epistemologische Bedingungen des Lernens von Mathematik Das theoretische Konstrukt der arithmetisch-symbolischen Strukturierungsfähigkeit Analyse, Vergleich und Interpretation ausgewählter Szenen Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Mathematik(-didaktik) im Elementar- und Primarbereich Lehrkräfte an Grundschulen sowie Lehrpersonen, die in der Lehreraus- bzw. -fortbildung tätig sind Die Autorin Eva-Maria Schulte-Wißing ist Lehrkraft für besondere Aufgaben an der Fakultät für Mathematik und Naturwissenschaften in der Arbeitsgruppe Didaktik und Geschichte der Mathematik an der Bergischen Universität Wuppertal. Sie promovierte im Bereich der Didaktik der Mathematik bei Prof. Dr. Heinz Steinbring an der Universität Duisburg-Essen
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