Öffentlichkeitsarbeit der Beteiligten im Strafverfahren und mediale (Verdachts-)Berichterstattung Neue Überlegungen zur „Störung der Strafrechtspflege“ vor dem Hintergrund des Internetzeitalters

Bei medial begleiteten Strafverfahren geht es nicht mehr nur um die Wahrheitsfindung; die Verfahrensbeteiligten streben zunehmend danach, die Deutungshoheit über die mediale und öffentliche Meinung zu gewinnen. Neben der Öffentlichkeitsarbeit der Ermittlungs- und Justizbehörden und der damit einherg...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Fielitz, Janine
Format: eBook
Language:German
Published: Wiesbaden Springer Fachmedien Wiesbaden 2024, 2024
Edition:1st ed. 2024
Subjects:
Online Access:
Collection: Springer eBooks 2005- - Collection details see MPG.ReNa
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300 |a XXV, 683 S.  |b online resource 
505 0 |a Einleitung -- Gang der Untersuchung -- Das Interesse der Öffentlichkeit an Kriminalfällen und Strafverfahren -- Die Interessen und Rechte der Medien -- Die Öffentlichkeitsarbeit der Ermittlungs- und Justizbehörden (insbes. zur Erfüllung medialer Auskunftsansprüche) -- Die Interessen und Rechte des Betroffenen (insbes. Beschuldigten) im Falle behördlicher Öffentlichkeitsarbeit und medialer (Verdachts-)Berichterstattung -- Grenzen medialer (Verdachts-)Berichterstattung und behördlicher Öffentlichkeitsarbeit -- Rechtsschutz bei unzulässiger behördlicher Öffentlichkeitsarbeit und rechtswidriger (Verdachts-)Berichterstattung -- Grundlagen -- Die Öffentlichkeitsarbeit der Verteidigung -- Die Öffentlichkeitsarbeit der Nebenklage -- Grenzen der anwaltlichen Öffentlichkeitsarbeit -- Wirkung strategischer Öffentlichkeitsarbeit und medialer Einfluss auf das Verfahren und die Verfahrensbeteiligten -- Grundlagen -- § 452 StGB-E 1962 (Störung der Strafrechtspflege) -- ASP-Entwurf als nichtstrafrechtliche Alternative? Vergleich § 452 StGB-E 1962 mit §§ 501ff. StPO-E 2019 -- Spannungsverhältnis: Richterliche Kritik an Medien(berichterstattungen) -- Kurze Zusammenfassung der veränderten Rahmenbedingungen -- Medialer Einfluss auf die öffentliche Meinungsbildung und damit einhergehende Risiken -- Gefahren im digitalen Zeitalter und Auswirkungen auf die Strafrechtspflege -- Resümierende und abschließende Betrachtung 
653 |a Criminal Law and Criminal Procedure Law 
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520 |a Bei medial begleiteten Strafverfahren geht es nicht mehr nur um die Wahrheitsfindung; die Verfahrensbeteiligten streben zunehmend danach, die Deutungshoheit über die mediale und öffentliche Meinung zu gewinnen. Neben der Öffentlichkeitsarbeit der Ermittlungs- und Justizbehörden und der damit einhergehenden, durch die internetbedingten Entwicklungen erhöhten Risiken und Gefahren für die Rechte und Interessen des Beschuldigten, befasst sich die Autorin insbes. mit den (als Verbindungsglied zwischen Strafjustiz und Öffentlichkeit fungierenden) Medien, der medialen (Verdachts-)Berichterstattung sowie der Öffentlichkeitsarbeit (Litigation-PR) der Verteidigung und Nebenklage. Sie zeichnet ein umfassendes Bild von dem Zusammenspiel und den Wechselwirkungen zwischen der Öffentlichkeitsarbeit der Beteiligten im Strafverfahren und der Medienberichterstattung, von den unterschiedlichen Rollen, den jeweiligen (z.T. konträren) Interessen, Rechten und Pflichten der Akteure, deren Handlungs- und Gestaltungsmöglichkeiten und den sich in diesem Zusammenhang für den Beschuldigten, die sonstigen Verfahrensbeteiligten, das Verfahren und damit auch für die Strafrechtspflege ergebenden Auswirkungen und Risiken. Die Autorin Die Autorin studierte Rechtswissenschaften an der Universität in Göttingen. Nach Bestehen des 2. Staatsexamens absolvierte sie berufsbegleitend ein Weiterbildungsstudium „Steuerstrafrecht“ und verfasste ihre Dissertation während ihrer Tätigkeit in einer Anwalts- und Notarkanzlei