Iustitia et Pax Gedächtnisschrift für Dieter Blumenwitz

Einer breiteren Öffentlichkeit wurde Blumenwitz erstmals 1973 als Prozessbevollmächtigter des Freistaates Bayern im Grundvertragsstreit vor dem Bundesverfassungsgericht bekannt. Es war auch sein persönlicher Erfolg, dass ausgehend von dem Urteil des 2. Senats der juristische Weg zur Wiedervereinigun...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Bausback, Winfried
Other Authors: Gornig, Gilbert H, Irmscher, Tobias H., Schöbener, Burkhard.
Format: eBook
Language:German
Published: Berlin Duncker & Humblot GmbH 2008
Edition:1. Auflage.
Series:Schriften zum Völkerrecht
Online Access:
Collection: Duncker & Humblot eBooks 2007- - Collection details see MPG.ReNa
Description
Summary:Einer breiteren Öffentlichkeit wurde Blumenwitz erstmals 1973 als Prozessbevollmächtigter des Freistaates Bayern im Grundvertragsstreit vor dem Bundesverfassungsgericht bekannt. Es war auch sein persönlicher Erfolg, dass ausgehend von dem Urteil des 2. Senats der juristische Weg zur Wiedervereinigung offen gehalten werden konnte. In der Folge wurde Blumenwitz als Berater, Gutachter oder Prozessvertreter immer wieder bei rechtlich bedeutsamen nationalen und internationalen Fragestellungen konsultiert. Mit der vorliegenden Gedächtnisschrift ehren mehr als 60 namhafte Autoren aus dem In und Ausland, aus Wissenschaft und Praxis seine Person und sein Wirken in Forschung, Lehre und Gesellschaft.Sowohl die Autoren wie die Themen der Beiträge spiegeln das weite Wirkungsfeld des Geehrten wider. Der Titel Iustitia et Pax drückt die Überzeugung von Dieter Blumenwitz aus, dass dauerhafter Friede nur durch und unter der Herrschaft des Rechts möglich ist.
Wer sich künftig mit den in der Gedächtnisschrift behandelten Themen wissenschaftlich auseinandersetzen will, wird nicht auf sie verzichten können." Peter Dreist, in: UBWV Unterrichtsblätter für die Bundeswehrverwaltung, 10/2009"Mit dem 2005 verstorbenen Staats und Völkerrechtler Dieter Blumenwitz hatte die deutsche Rechtswissenschaft den Verlust einer der profiliertesten Persönlichkeiten der BRD zu beklagen. Der Genannte war nicht nur ein bedeutender Rechtswissenschaftler und akademischer Lehrer, sondern seit Ende der 1960erJahre auch einer der angesehensten politischen Berater, Gutachter und Prozessvertreter bei rechtlich bedeutsamen nationalen und internationalen Fragestellungen. Er war auch maßgeblich daran beteiligt, dass der juristische Weg zur Wiedervereinigung zwischen BRD und DDR beschritten werden konnte.Mit der Gedächtnisschrift ehren mehr als 60 namhafte Autoren aus Wissenschaft und Praxis Dieter Blumenwitz und sein Wirken in Forschung.
Die Beiträge sind insgesamt sieben Themenfeldern zugeordnet: Grund und Menschenrechte im nationalen und internationalen Recht, Recht der Minderheiten und Volksgruppen, Völkerrecht und internationale Beziehungen, Europarecht, Verfassungsrecht, Wirtschafts und Währungsrecht sowie Rechtsgeschichte und juristische Zeitgeschichte..
Lehre und Gesellschaft.[…] Die behandelten Themen reichen von Fragen wie dem unterlassenen Gottesbezug im Europäischen Verfassungsvertrag, Menschenrechte und Naturrecht und extraterritorialer Umsetzung von internationalen Menschenrechtsverpflichtungen bis zu der die Menschenwürde verletzenden Werbung, dem neuen religiösen Fundamentalismus als Gefährdung der Menschenrechte und dem Schutz der Menschenrechte mit rechtlichen Mitteln.Das vorliegende Werk ist eine würdige Ehrung des umfangreichen Wirkens und Schaffens von Dieter Blumenwitz." Schöpfer, in: Newsletter Menschenrecht, 2008/4.
Review quote: "[...] Das mit den dargelegten und weiteren interessanten Beiträgen geschaffene Werk ist ein beredtes Zeugnis für das vielfältige Wirken des Geehrten. Dank der großzügigen Unterstützung Seiner Durchlaucht, des Fürsten HansAdam II. von und zu Liechtenstein, zur Drucklegung des Werkes kann die Gedächtnisschrift für Dieter Blumenwitz dem Vorwort zufolge für (nur) 98 Euro erworben werden, wozu wohl auch die Juristen Alumni Würzburg e. V. beigetragen haben. Dafür erhält der geneigte Leser ein Werk, das es ihm ermöglicht, in zahlreiche interessante Rechtsgebiete Einblick zu nehmen und sich auch mit Rechtsfragen aus dem Europa und Völkerrecht, aber auch solchen aus anderen Staaten zu beschäftigen.
Main description: Der am 2. April 2005 verstorbene Staats und Völkerrechtler Dieter Blumenwitz gehörte als Rechtswissenschaftler, akademischer Lehrer und Politikberater seit Ende der 1960er Jahre zu den profiliertesten Persönlichkeiten der Bundesrepublik Deutschland. Als Ordinarius an der Universität Würzburg hat er zahlreiche Studenten in ihrem Verständnis des Rechts und speziell des Völker und Staatsrechts geprägt, mehr als 100 Dissertationen zu gleichermaßen grundlegenden wie aktuellen Themen angeregt und betreut und drei Schüler bei ihrer Habilitation begleitet. Sein wissenschaftliches Werk als Autor und Herausgeber zahlreicher Schriften behandelt ein weites Spektrum. Ihn beschäftigten nicht nur völkerrechtliche Probleme, sondern auch Fragestellungen aus dem nationalen und ausländischen öffentlichen Recht, dem Europarecht und dem internationalen Privatrecht. Viele seiner Veröffentlichungen wirken bis heute nach.
Physical Description:OnlineRessource.