Vorausberechnung von Verwandtschaft wie sich die gemeinsame Lebenszeit von Kindern, Eltern und Großeltern zukünftig entwickelt

Close relatives such as parents and children play an important role in the daily lives of many people. In view of demographic change - increasing life expectancy and declining birth rates - the question arises as to how the presence of relatives will change in the future. This question is explored i...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Dudel, Christian
Format: eBook
Language:German
Published: Opladen Barbara Budrich 2014, ©2014
Series:Beiträge zur Bevölkerungswissenschaft
Subjects:
Online Access:
Collection: JSTOR Open Access Books - Collection details see MPG.ReNa
Table of Contents:
  • Wurde deshalb auf die Daten der Statistik der Geburten zurückgegriffen, die Informationen zum Alter von Vätern und Müttern enthalten.¹⁴¹
  • Bei der Statistik der Geburten handelt es sich um eine jährliche Vollerhebung aller standes- amtlich registrierten Geburten von Müttern, die zur Wohnbevölkerung der BRD zählen.142 Dabei kann davon.
  • 7 Validierung des Ansatzes (pp. 145-162)
  • 7 Validierung des Ansatzes (pp. 145-162)
  • https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkjxgm.13
  • Zur Validierung des in Kapitel 5 vorgestellten Ansatzes werden zum einen historische de- mographische Raten benötigt, zum anderen Vergleichsdaten. Die Vergleichsdaten werden dem Sozio-oekonomischen Panel entnommen, das Informationen zum Vorhandensein von Verwandten enthält. Eine genauere Beschreibung der Daten findet sich im nächsten Abschnitt. Historische Raten für die BRD sind nur eingeschränkt vorhanden. Durch die beiden Welt- kriege gibt es immer wieder Brüche im Vorliegen von statistischen Daten, was insbesondere für die Zeit während und kurz nach dem zweiten Weltkrieg gilt. Hiermit einhergehend gab es etliche Wechsel im Gebietsstand, die die Analyse erschweren. Hierzu zählt insbesondere die Trennung in BRD und ...
  • 8 Vorausberechnung der demographischen Komponenten und der Bevölkerung (pp. 163-188)
  • 8 Vorausberechnung der demographischen Komponenten und der Bevölkerung (pp. 163-188)
  • https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkjxgm.14
  • Wie in Kapitel 5 beschrieben soll als Grundlage für die Vorausberechnung von Verwandtschaft auf stochastische Vorausberechnungen der demographischen Komponenten zurückgegriffen werden, um Unsicherheit der zukünftigen demographischen Entwicklung abbilden zu kön- nen. Vorausberechnet werden müssen Geburten- und Sterberaten, die in die Modellparameter Px und Fx umgewandelt werden.¹⁷⁷ Daneben ist auch eine Vorausberechnung der Nettomi- gration notwendig. Diese geht zwar nicht explizit in die Modellgleichungen aus Kapitel 5 ein, beeinflusst aber die Bevölkerungsstruktur. Letztere muss für die Vorausberechnung von Verwandtschaft bekannt sein, weshalb die Vorausberechnungen der Mortalität, Fertilität und Migration zu einer Bevölkerungsvorausberechnung kombiniert werden müssen.
  • Aufgrund des hier gewählten Kontextes der ...
  • 9 Ausgewählte Ergebnisse der Vorausberechnung linearer Verwandtschaft (pp. 189-218)
  • In Abschnitt 3.3 wurde die These der Vertikalisierung von Verwandtschaftsbeziehungen dis- kutiert. Kurz zusammengefasst besagt diese, dass aufgrund niedriger Fertilität die Zahl der Nachfahren und der Verwandtschaft in Seitenarmen abnimmt, zugleich aber aufgrund nied- riger Mortalität die geteilte Lebenszeit von Generationen zunimmt. Im Folgenden werden die im vorausgegangenen Kapitel vorgestellten Resultate sowie einige zusätzliche Ergebnisse diskutiert, die eine genauere Einschätzung dieser These erlauben. Dabei werden die Entwick- lungen bei Vor- und Nachfahren getrennt voneinander betrachtet und anschließend ein kurzes, zusammenfassendes Fazit gezogen.
  • Betrachtet man die im vorausgegangenen Kapitel beschriebenen Ergebnisse zur Zahl der Nachfahren, zeigt sich eine hohe Unsicherheit. Zwar ...
  • 11 Zusammenfassung, Diskussion und Ausblick (pp. 231-240)
  • 11 Zusammenfassung, Diskussion und Ausblick (pp. 231-240)
  • https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkjxgm.17
  • Includes bibliographical references (pages 241-258)
  • Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Vorausberechnung des Vorhandenseins linearer Verwandtschaft. Unter dem Begriff "Verwandtschaft" wird eine Verbindung von Personen entweder über gemeinsame Abstammung oder über Heirat verstanden. Die "lineare Ver- wandtschaft" einer Person umfasst direkte Vor- und Nachfahren, wobei Großeltern, Eltern, Kinder und Enkelkinder betrachtet werden. Das "Vorhandensein" wird aus einer statistischen Perspektive beleuchtet und meint beispielsweise die durchschnittliche Kinderzahl oder die Wahrscheinlichkeit, dass die Großeltern einer Person noch leben. Die Vorausberechnung erfolgt bis einschließlich zum Jahr 2060.
  • Inhaltliche Motivation für die Vorausberechnung linearer Verwandtschaft ist zum einen der mögliche Einfluss des demographischen Wandels auf deren Vorhandensein und ...
  • Literaturverzeichnis (pp. 241-258)
  • Literaturverzeichnis (pp. 241-258)
  • https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkjxgm.18
  • 9 Ausgewählte Ergebnisse der Vorausberechnung linearer Verwandtschaft (pp. 189-218)
  • https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkjxgm.15
  • In diesem Kapitel werden die Ergebnisse der Vorausberechnung linearer Verwandtschaft bis zum Jahr 2060 präsentiert. Dabei werden lediglich die Resultate der Simulationen beschrieben. Wenn also beispielsweise davon gesprochen wird, dass ein bestimmter Kennwert bis zu einem in der Zukunft liegenden Jahr x deutlich abnimmt, bedeutet dies lediglich, dass dies in den Simulationen der Fall ist. Dies gilt auch für die in Kapitel 10 noch vorzustellenden Resultate. Unter welchen Bedingungen weitergehende Schlussfolgerungen aus den Ergebnissen gezogen werden können, wird am Ende von Kapitel 10 diskutiert.
  • Bei allen Resultaten ist wie zuvor bei den Ergebnissen aus Kapitel 8 angemerkt grundsätzlich zu beachten, ...
  • 10 Zwei Anwendungsbeispiele (pp. 219-230)
  • 10 Zwei Anwendungsbeispiele (pp. 219-230)
  • https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkjxgm.16