Insolvenzantragspflicht und Scheinauslandsgesellschaften

Aufgrund der EuGH-Entscheidung "Inspire Art" boomen in Deutschland europäische Auslandsgesellschaften. Die persönliche Haftung der Geschäftführer ist daher von höchster praktischer Relevanz, jedoch deshalb nicht weniger umstritten. Die Verfasserin untersucht die Anwendung der deutsche...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Mayer, Stefanie ([Autor])
Format: eBook
Language:German
Published: Baden-Baden Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG 2008
Edition:1
Subjects:
Online Access:
Collection: Nomos - Collection details see MPG.ReNa
Description
Summary:Aufgrund der EuGH-Entscheidung "Inspire Art" boomen in Deutschland europäische Auslandsgesellschaften. Die persönliche Haftung der Geschäftführer ist daher von höchster praktischer Relevanz, jedoch deshalb nicht weniger umstritten. Die Verfasserin untersucht die Anwendung der deutschen Insolvenzantragspflicht und Insolvenzverschleppungshaftung nach geltendem Kollisionsrecht und hinterfragt hierbei die verschiedenen in der Literatur vertretenen Auffassungen, insbesondere im Hinblick auf deren Vereinbarkeit mit dem Europarecht. Des Weiteren behandelt sie auf Grundlage der aktuellen EuGH-Rechtsprechung die Frage, ob de lege ferenda die gesetzliche Anordnung der Anwendung der deutschen Insolvenzantragspflicht auf Auslandsgesellschaften europarechtlich zulässig ist. Hierzu analysiert sie insbesondere die Aussagen des EuGH in den Entscheidungen Centros, Überseering und Inspire Art. Die Arbeit richtet sich an die wirtschaftsberatenden Berufe ebenso wie an Rechtswissenschaftler im internationalen Gesellschaftsrecht.
Physical Description:299 pages
ISBN:9783845208138