Wachstum und Praxisnachfolge durch Juniorpartnerschaften Einstieg in eine Arztpraxis unter steuerlichen, betriebswirtschaftlichen und rechtlichen Gesichtspunkten

Das Niederlassungsverhalten der Ärzte hat sich entscheidend verändert. Bis vor ein paar Jahren war der Erwerb einer Einzelpraxis das häufigste Niederlassungsszenario. Diese wurde dann am Ende der Lebensarbeitszeit weiterverkauft, und zwar meistens in unveränderter Organisationsform. Heute werden Ein...

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Bibliographic Details
Main Author: Friebe, Michael
Other Authors: Berthmann, Laura
Format: eBook
Language:German
Published: Nürnberg Datev e.G. 2009, 2009
Edition:1. Auflage
Series:Kompaktwissen Gesundheitswesen
Online Access:
Collection: wiso-net eBooks - Collection details see MPG.ReNa
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520 |a Das Niederlassungsverhalten der Ärzte hat sich entscheidend verändert. Bis vor ein paar Jahren war der Erwerb einer Einzelpraxis das häufigste Niederlassungsszenario. Diese wurde dann am Ende der Lebensarbeitszeit weiterverkauft, und zwar meistens in unveränderter Organisationsform. Heute werden Einzelpraxen von jungen Ärzten in der Regel gekauft, um sie anschließend in eine Kooperation einzubringen. Somit verschwinden sukzessive die Einzelpraxen. Sie haben als Organisationsform meist nur dann erfolgreich Bestand, wenn sie hochspezialisiert sind oder in eine effiziente übergeordnete Kooperationsstruktur eingebunden sind, wie etwa ein Ärztenetzwerk. Viele ältere Ärzte werden sich darüber hinaus überlegen müssen, ob sie nicht einen Juniorpartner aufnehmen, um die Verkaufschancen ihrer Praxis zu verbessern. Erhebungen zeigen, dass für Berufsausübungsgemeinschaften ein erheblich besserer Ertrag erzielt werden kann als beim Verkauf einer Einzelpraxis.  
520 |a Eine Sonderproblematik, die in diesem Zusammenhang nicht unterschätzt werden darf, sind steuerliche Fragestellungen beim Erwerb einer Vertragsarztzulassung. Weitere Informationen für Studierende unter http://www.datev.de/students 
520 |a Entscheidend ist jedoch, dass die Integration des Juniorpartners funktioniert. Dies zeigt, dass eine nachhaltige Zukunftssicherung der Praxis oder der Praxisgemeinschaft entscheidend von der Aufnahme und Integration junger Ärzte abhängt. Die erfolgreiche Bewältigung dieser Aufgabe setzt jedoch eine fundierte Beratung und Begleitung durch einen Steuerberater voraus. Michael Friebe erläutert in dem Kompaktwissen die Auswahlkriterien für den Einstieg in eine Praxis sowie mögliche Einstiegsszenarien. Verschiedene Gestaltungsszenarien zeigen Alternativen für den Gesellschaftsbeitritt in eine Berufsausübungsgemeinschaft auf. Dabei wird auch auf gesellschaftsrechtliche Mechanismen eingegangen, die für den Fall installiert werden sollten, dass eine Juniorpartnerschaft nicht funktioniert. Ansonsten kann durch einen „verunglückten" Einstieg durchaus die Existenz der Arztpraxis gefährdet werden.