Organisation und Differenz Kritik des organisationstheoretischen Diskurses der Postmoderne

Wenn der gesamten Postmoderne-Debatte in der Organisationsforschung eine gemeinsame Einsicht zugeschrieben werden kann, dann liegt diese paradoxerweise darin, auf den zentralen Stellenwert verwiesen zu haben, den die Bürokratievorstellung für die Organisationstheorie noch immer hat. Die Organisation...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Koch, Jochen
Format: eBook
Language:German
Published: Wiesbaden VS Verlag für Sozialwissenschaften 2003, 2003
Edition:1st ed. 2003
Series:Studien zur Sozialwissenschaft
Subjects:
Online Access:
Collection: Springer Book Archives -2004 - Collection details see MPG.ReNa
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505 0 |a A. Der Rezeptionskontext des organisationstheoretischen Diskurses der Postmoderne -- B. Die Postmoderne in Literatur, Architektur und Ästhetik -- C. Der philosophische Diskurs der Postmoderne -- D. Die Postmoderne als Signatur der Gegenwartsgesellschaft -- E. Die Rezeption der Postmoderne in der Organisationsforschung -- F. Zur Kritik der organisationstheoretischen Rezeption der Postmoderne: Die Postmoderne als eine Theorie der Differenz 
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520 |a Wenn der gesamten Postmoderne-Debatte in der Organisationsforschung eine gemeinsame Einsicht zugeschrieben werden kann, dann liegt diese paradoxerweise darin, auf den zentralen Stellenwert verwiesen zu haben, den die Bürokratievorstellung für die Organisationstheorie noch immer hat. Die Organisationsforschung ist in diesem Sinne nach wie vor eine moderne Wissenschaft, die sich innerhalb moderner Differenzen (Kontrolle/Autonomie, Struktur/Prozess, Formalität/Informalität etc.) bewegt. Was das postmoderne Denken jedoch leisten kann, ist, dieser Wissenschaft einen neuen Rahmen und damit eine neue Perspektive zu geben, indem grundlegende Unterscheidungen der Organisationstheorie als Differenzen sichtbar, explizierbar und damit der Reflexion wie der Kritik zugänglich gemacht werden. »Organisation und Differenz« ist der Versuch, einen solchen Rahmen für die Organisationsforschung zu erschließen. Ausgangspunkt ist die Suche nach einem "Abstandsbewusstsein" der Postmoderne hinsichtlich ihrer Spielarten in Ästhetik, Philosophie und Gesellschaft. Schwerpunkt bildet dabei die Auseinandersetzung mit den Arbeiten von Lyotard, Habermas, Foucault, Derrida und Luhmann. Auf dieser Grundlage wird der organisationstheoretische Diskurs der Postmoderne rekonstruiert, systematisiert und in Hinblick auf die Themenfelder postmoderner Organisationsformen, dekonstruktiver, diskursanalytischer und ästhetisch-narrativer Ansätze diskutiert und einer substantiellen Kritik unterzogen