Somatoforme Störungen Ätiologie, Diagnose und Therapie

Das gemeinsame Merkmal der Somatoformen Störungen sind körperliche Beschwerden ohne hinreichende organische Ursache. Die Patienten suchen häufig viele Ärzte auf, da sie einen hohen Leidensdruck empfinden und die Diagnose unklar bleibt. Die Organmedizin ist aufgrund fehlender pathologischer Befunde w...

Full description

Bibliographic Details
Other Authors: Margraf, Jürgen (Editor), Neumer, Simon (Editor), Rief, Winfried (Editor)
Format: eBook
Language:German
Published: Berlin, Heidelberg Springer Berlin Heidelberg 1998, 1998
Edition:1st ed. 1998
Subjects:
Online Access:
Collection: Springer Book Archives -2004 - Collection details see MPG.ReNa
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100 1 |a Margraf, Jürgen  |e [editor] 
245 0 0 |a Somatoforme Störungen  |h Elektronische Ressource  |b Ätiologie, Diagnose und Therapie  |c herausgegeben von Jürgen Margraf, Simon Neumer, Winfried Rief 
250 |a 1st ed. 1998 
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300 |a XVIII, 218 S. 8 Abb  |b online resource 
505 0 |a 8.2 Die Suche nach einer angemessenen Klassifikation als Handlungsbasis -- 8.3 Probleme bei der Behandlung somatoformer Störungen -- 8.4 MCS - ein neues Krankheitsbild? 125 Literatur -- 9 Ätiologie, prädiktive Faktoren und Prävention der somatoformen Störungen -- 9.1 Auswirkungen und Nutzen der neueren Klassifikationssysteme -- 9.2 Phänomenologische Betrachtung somatoformer Beschwerden -- 9.3 Die Ergebnisse der systematischen Diagnostik -- 9.4 Implikationen der Untersuchungsergebnisse -- 9.5 Überlegungen zur Prävention somatoformer Störungen 135 Literatur -- 10 Psychobiologische Aspekte somatoformer Störungen -- 10.1 Theoretische Überlegungen -- 10.2 Das psychophysiologische Modell von Sharpe und Bass -- 10.3 Methodisches Vorgehen: Ergebnisse einer empirischen Studie -- 10.4 Diskussion und Ausblick 143 Literatur -- 11 Kognitive und behaviorale Aspekte desSomatisierungssyndroms: Ergebnisse einer empirischen Untersuchung -- 11.1 Methode --  
505 0 |a 5.4Langzeitveränderungen nach stationärer Verhaltenstherapie unter Kosten-Nutzen-Aspekten: Verhaltensmedizinische Behandlungen rechnen sich -- Literatur -- 6 Der Kranke mit somatoformer Störung - Indexpatient eines dysfunktionalen Gesundheitssystems? -- 6.1 Der Fall -- 6.2 Fallbesprechung -- 6.3 Welchen Grundannahmen begegnen diese Patienten bei ihren Behandlern? -- 6.4 Was geschieht in der Regel konkret mit dem Patienten mit somatoformer Störung innerhalb der Strukturen unseres Gesundheitssystems? -- 6.5 Was ist dysfunktional am System der Behandlung? -- 6.6 Und die Lösung? 104 Literatur -- 7 Psychopharmakologische Therapiemöglichkeiten der somatoformen Störungen -- 7.1 Psychopharmakologische Behandlungsmöglichkeit - die kontrollierten klinischen Prüfungen seit 1980 -- 7.2 Fazit -- Literatur -- 8 Somatoforme Störungen aus der Sicht der Allgemeinmedizin -- 8.1 Das Erscheinungsbild der somatoformen Störungen in der Medizin --  
505 0 |a 1 Somatoforme Störungen - ein Überblick -- 1.1 Die häufigsten Symptome -- 1.2 Klassifikation des Somatisierungssyndroms -- 1.3 Verhaltensaspekte somatoformer Störungen -- 1.4 Kognitive Aspekte somatoformer Störungen -- 1.5 Körperliche Aspekte somatoformer Störungen -- 1.6 Affektive Aspekte somatoformer Störungen -- 1.7 Behandlung somatoformer Störungen 9 Literatur -- 2 Diagnose und Instrumente -- 2.1 Namen und Traditionen: diagnostische Subgruppen -- 2.2 Die Basis der Diagnostik: körperliche Symptome -- 2.3 Symptome zählen: multiples Somatisierungssyndrom -- 2.4 Komorbidität: körperliche Symptome und Krankheitsängste unterscheiden -- 2.5 Gleich oder ähnlich: die Konkordanz der Systeme -- 2.6 Die Praxis: Instrumente zur Diagnostik somatoformer Störungen -- 2.7 Fazit 32 Literatur -- 3 Epidemiologie -- 3.1 Auftretenshäufigkeit der Somatisierungsstörung -- 3.2 Eine konzeptuelle Erweiterung: der Somatisierungsindex SSI 4,6 --  
505 0 |a 12 Die Interozeption körperlicher Empfindungen bei somatoform gestörten Patienten -- 12.1 Methoden zur Untersuchung interozeptiver Phänomene -- 12.2 Interozeption und psychische Störungen: Panikstörung und somatoforme Störungen -- 12.3 Die Wahrnehmungsgenauigkeit körperlicher Symptome bei Patienten mit multiplem somatoformem Syndrom: eine experimentelle Untersuchung -- Literatur -- 13 Somatoforme Störungen und Dissoziation -- 13.1 Erhebungsinstrumente -- 13.2 Hysterie, somatoforme Störungen und Dissoziation 186 Literatur -- 14 Somatoforme Störungen: Konzeptuelle und methodologische Kritik und ein Plädoyer für die funktionale Analyse des Krankheitsverhaltens -- 14.1 Konzeptuelle Kritik -- 14.2 Methodologische Kritik -- 14.3 Krankheitsverhalten -- 14.4 Schlußfolgerungen - auch im Hinblick auf die Modifikation des Krankheitsverhaltens -- Literatur 
505 0 |a 3.3 Geschlechterverteilung und familiäre Häufung -- 3.4 Soziokulturelle Aspekte und Komorbidität -- 3.5 Gesundheitspolitische Bedeutung -- 3.6 Epidemiologie der übrigen somatoformen Störungen -- 3.7 Kritik und Ausblick 48 Literatur -- 4 Komorbidität somatoformer Störungen -- 4.1 Empirische Komorbidität bei somatoformen Störungen -- 4.2 Komorbidität mit einzelnen Störungsgruppen -- 4.3 Therapie und Verlauf somatoformer Störungen bei Komorbidität -- 4.4 Schlußfolgerungen 64 Literatur -- 5 Kosten-Nutzen-Aspekte somatoformer Störungen -- 5.1 Kosten-Nutzen-Denken und qualifizierte Gesundheitsversorgung: Ein unvereinbarer Widerspruch? -- 5.2 Die Krise der Organmedizin in der Behandlung psychischer Erkrankungen: Ein kostenintensives Behandlungskarussell -- 5.3 Der mündige Patient als Experte im Umgang mit seiner eigenen Krankheit und Gesundheit --  
653 |a Internal medicine 
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653 |a Psychotherapy 
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700 1 |a Neumer, Simon  |e [editor] 
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028 5 0 |a 10.1007/978-3-642-72114-4 
856 4 0 |u https://doi.org/10.1007/978-3-642-72114-4?nosfx=y  |x Verlag  |3 Volltext 
082 0 |a 616 
520 |a Das gemeinsame Merkmal der Somatoformen Störungen sind körperliche Beschwerden ohne hinreichende organische Ursache. Die Patienten suchen häufig viele Ärzte auf, da sie einen hohen Leidensdruck empfinden und die Diagnose unklar bleibt. Die Organmedizin ist aufgrund fehlender pathologischer Befunde weitgehend hilflos. Nach mehreren ergebnislosen Behandlungsversuchen mündet die Patientenkarriere häufig in Erwerbsunfähigkeit, womit enorme Folgekosten verbunden sind. Trotz der unbestrittenen gesundheitspolitischen Bedeutung sind grundlegende Fragen der Störungskonzeption weitgehend ungeklärt. Zielsetzung des vorliegenden Buchs ist es, die verschiedenen Konzeptionen zusammenzuführen und deren Unterschiede und Gemeinsamkeiten sowie Implikationen für psychotherapeutisches und ärztliches Handeln aufzuzeigen