Ernährung und Gesellschaft Forschungsstand und Problembereiche

"Wer Essen auf den Aspekt der Ernährung reduziert, hält nicht lange durch ... ", dieser Satz in dem Beitrag "Warum schmeckt ungesundes Essen so gut, Herr Professor Pudel?" (Apotheken-Umschau vom 15.12.1997)' macht klar, daß so alltägliche Dinge wie das Essen nicht nur unter...

Full description

Bibliographic Details
Corporate Author: SpringerLink (Online service)
Format: eBook
Language:German
Published: Wiesbaden VS Verlag für Sozialwissenschaften 1999, 1999
Edition:1st ed. 1999
Subjects:
Online Access:
Collection: Springer Book Archives -2004 - Collection details see MPG.ReNa
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300 |a 316 S. 94 Abb  |b online resource 
505 0 |a 1 Beweggründe für eine systematische Bestandsaufnahme -- 2 Zur sozialkulturellen Bedeutung der Ernährung -- 2.1 Die Mahlzeit als sozialer Bezugspunkt -- 2.2 Zur sozialpolitischen Bedeutung der Ernährungsthematik -- 2.3 Soziale Ungleichheit in der Ernährung -- 2.4 Gesundheitliche Aspekte der Ernährung -- 3 Konsumtrends -- 3.1 Ernährungsbilanzen -- 3.2 Wechselbezüge zwischen sozial-strukturellen Tendenzen und Ernährungsmustern: zwölf Perspektiven -- 3.3 Ein Zukunftsszenario -- 3.4 Ernährungsspezifika einer Bevölkerungsgruppe: die Senioren -- 3.5 Umwelt und Ernährung -- 4 Der Beitrag der Sozialwissenschaften zur Ernährungsforschung -- 4.1 Methoden und Verfahrensweisen -- 4.2 Ansätze zur Theoriebildung -- 4.3 Die Wissensproduzenten -- 5 Literaturverzeichnis zu den Kapiteln 1 – 4 -- 6 Szientometrische Analysen -- 6.1 Zur Informationsbasis -- 6.2 Individuelle Akteure -- 6.3 Kollektionen und Kollektive mit Beiträgen zur Ernährungsproblematik -- 6.4 Themen der Publikationen -- 7 Kommentierte, ausgewählte Fachinformationen -- 7.1 Studien -- 7.2 Literatur -- 7.3 Zeitschriften -- 7.4 Institutionen und WWW-Adressen -- 7.5 Verlage -- 7.6 Glossar -- Die Autoren dieses Bandes 
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520 |a "Wer Essen auf den Aspekt der Ernährung reduziert, hält nicht lange durch ... ", dieser Satz in dem Beitrag "Warum schmeckt ungesundes Essen so gut, Herr Professor Pudel?" (Apotheken-Umschau vom 15.12.1997)' macht klar, daß so alltägliche Dinge wie das Essen nicht nur unter ernährungsphysiologischer Per­ spektive gesehen werden dürfen, sondern daß ebenso psychologische, soziolo­ gische, pädagogische und weitere sozialwissenschaftliche Aspekte bei Fragen der Gesundheit der Bevölkerung eine wichtige Rolle spielen. Auch Veröffentlichungen wie "Ernährung in der Armut. Gesundheitliche, soziale und kulturelle Folgen in der Bundesrepublik Deutschland" von Eva Barlösius u.a. (1995)2, können nicht darüber hinwegtäuschen, daß -trotz der zentralen Wichtigkeit der Ernährung im menschlichen Leben - Soziologen ihr 3 bisher wenig Aufmerksamkeit gewidmet haben • In Deutschland gibt es weder einen Lehrstuhl für Ernährungssoziologie, noch konnte sich bislang eine ent­ sprechende Arbeitsgruppe bei der Deutschen Gesellschaft für Soziologie eta­ blieren. Dies kann viele Gründe haben: - Obwohl Nahrungsaufnahme elementar wichtig ist, ist sie doch so in die Selbstverständlichkeit der Alltagswelt eingebunden, daß eine nähere Be­ trachtung nicht als interessant erscheinen mag. - Nahrungszubereitung ist seit altersher die Domäne von Frauen. In einer männlich geprägten Wissenschaft findet deshalb dieser Bereich kaum Beach­ tung. - Im Vergleich zu den physiologischen Aspekten der Ernährung erscheinen die sozialwissenschaftlichen Aspekte eher als marginal. - Vielen mag dieser Ausschnittsbereich als ziemlich speziell gelten -etwa im Vergleich mit einer Forderung nach einer Sektion Konsumsoziologie. 1 S.46-47. 2 Edition Sigma, Berlin