Das Erzählmotiv des Serienmörders im Spielfilm Eine filmwissenschaftliche Untersuchung

Seit den 1920er Jahren beschäftigt sich der Spielfilm mit Serienmördern, wobei Fritz Lang mit "M - Eine Stadt sucht einen Mörder" einen ersten Höhepunkt setzte. Seitdem sind knapp 700 Spielfilme mit diesem Erzählmotiv in Deutschland zu sehen gewesen. Karl Juhnke untersucht Ausmaß und Tradi...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Juhnke, Karl
Format: eBook
Language:German
Published: Wiesbaden Deutscher Universitätsverlag 2001, 2001
Edition:1st ed. 2001
Series:DUV Sozialwissenschaft
Subjects:
Online Access:
Collection: Springer Book Archives -2004 - Collection details see MPG.ReNa
Description
Summary:Seit den 1920er Jahren beschäftigt sich der Spielfilm mit Serienmördern, wobei Fritz Lang mit "M - Eine Stadt sucht einen Mörder" einen ersten Höhepunkt setzte. Seitdem sind knapp 700 Spielfilme mit diesem Erzählmotiv in Deutschland zu sehen gewesen. Karl Juhnke untersucht Ausmaß und Tradition des Motivs im Spielfilm und erarbeitet durch eine quantitative Analyse wesentliche Bestandteile der Serienmörderfilme. Darauf aufbauend stellt er Funktion und Funktionalisierung des Serienmördermotivs anhand der wesentlichen Diskurse (Gewalt, Gender, Ästhetik des Schreckens) dar. Da dieses Motiv einen ausgezeichneten Rahmen für die symbolische Abhandlung von Normalitätsstandards (normal/verrückt, legal/illegal, Subjekt/Objekt, Begehren/Verfügen, Gewalt/Macht) im jeweiligen historischen Kontext und ihrer filmästhetischen Darstellbarkeit bietet, entsteht eine umfassende kulturelle Einordnung und Gewichtung des Serienmördermotivs
Physical Description:XIV, 297 S. 44 Abb online resource
ISBN:9783322899552