Guicciardinis Kritik an Machiavelli Streit um Staat, Gesellschaft und Geschichte im frühneuzeitlichen Italien

Im Florenz der frühen Neuzeit ist heftig umstritten, was die Politik für die Gemeinschaft leisten könne bzw. solle. Niccolò Machiavelli bezieht sich bei seinen politischen Überlegungen auf die Geschichte der Römischen Republik und die Erfahrungen der Römer. Hier setzt die Kritik seines Zeitgenossen...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Huber, Jürgen
Format: eBook
Language:German
Published: Wiesbaden Deutscher Universitätsverlag 2004, 2004
Edition:1st ed. 2004
Series:Sozialwissenschaft
Subjects:
Online Access:
Collection: Springer Book Archives -2004 - Collection details see MPG.ReNa
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300 |a XII, 212 S.  |b online resource 
505 0 |a IV.3 Die Zäsuren der Jahre 1527 und 1530 -- IV.4 Möglichkeiten und Grenzen der Politik -- IV.5 Zur Guicciardini-Rezeption: Im langen Schatten Machiavellis? -- V Historia Magistra Vitae Die Geschichte als Handlungsanleitung der Politik -- V.1 Die humanistische Geschichtsauffassung -- V.2 Die „Krise des Humanismus“ -- V.3 Machiavellis Lehren aus der Geschichte — und Guicciardinis Korrekturen -- V.4 Die „Neue Welt“: Guicciardinis Blick auf die Entdeckungsfahrten -- VI Der Aufbau der Herrschaft Grundlagen und Formen des staatlichen Gewaltmonopols -- VI.1 Von der Siedlung zum Staat: Möglichkeiten und Gefahren der Macht -- VI.2 Der Diskurs um Monarchie und Republik -- VI.2.1 Nutzen und Gefahren der Alleinherrschaft -- VI.2.2 Vorzüge und Schwächen der Republik -- VI.3 Die Institutionalisierung der Herrschaft -- VI.3.1Politische Gremien „verwalten“ den Staat -- VI.3.2 Der Kreislauf der Regierungsformen -- VI.3.3 Die Rolle der Gesetze, der libertà und der Justiz --  
505 0 |a VI.4 Vorläufiges Resümee -- VII Bewahrung und Erweiterung der Herrschaft Krisen, necessità und Expansion -- VII.1 Mögliche Gefahren für die staatliche Stabilität -- VII.2 Religion und Kirche in der Kritik -- VII.3 Nutzen und Gefahren von Krieg und Expansion -- VII.4 Vorläufiges Resümee -- VIII Fazit und Ausblick -- Literatur 
505 0 |a I Zur Einführung Der Diskurs um Staat, Gesellschaft und Geschichte -- I.1 Die scientia politica -- I.2 Machiavellis Konzeptionen in Guicciardinis Kritik -- I.3 Kern und Aufbau der Analyse -- I.4 Zu Sekundärliteratur und Quellen -- II Italien und Florenz Das Ringen der Städte und Staaten -- II.1 Renaissance, Frühe Neuzeit oder Prämoderne? -- II.2 Die Frühe Neuzeit im italienischen Raum -- II.3 Die Republik Florenz zwischen den Medici und Savonarola -- II.4 Stato und res publica — Konzeptionen der Staatsgewalt -- III Niccolò Machiavelli Von der politischen Praxis zur Theorie der Staatsräson -- III.1 In Diensten der Republik Florenz -- III.2 Die florentinische Miliz -- III.3 Die Zäsur des Jahres 1512 -- III.4 Machiavellis Vision der ragione di stato -- III.5 Zur Machiavelli-Rezeption: Genese eines Mythos -- IV Francesco Guicciardini Von der politischen Praxis zur historischen Analyse? -- IV.1 Partizipation aus Familientradition -- IV.2 In päpstlichen Diensten --  
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520 |a Im Florenz der frühen Neuzeit ist heftig umstritten, was die Politik für die Gemeinschaft leisten könne bzw. solle. Niccolò Machiavelli bezieht sich bei seinen politischen Überlegungen auf die Geschichte der Römischen Republik und die Erfahrungen der Römer. Hier setzt die Kritik seines Zeitgenossen Francesco Guicciardini an, der Machiavellis Werk studiert und seinen eigenen Vorstellungen einer guten Republik in vielen Bereichen gegenüberstellt. In seiner vergleichenden Quellenanalyse geht Jürgen Huber folgenden Fragekomplexen nach: " Welche kommunikativen Intentionen und welche politischen Ziele verfolgen Machiavelli und Guicciardini? " Welche Methoden wenden sie an? " Wo setzt Guicciardinis Kritik an? " Welche Konturen nimmt die Staatsgewalt in Machiavellis und Guicciardinis Konzeptionen an und wie wollen sie die Stabilität des Staates sicherstellen? Durch die Betrachtung der Blickwinkel, aus denen Machiavelli und Guicciardini ihre mitunter sehr verschiedenen Haltungen zu Staat, Gesellschaft und Geschichte entwickeln, ergeben sich unmittelbare Einblicke in das soziale und politische Leben der Stadt Florenz und ihrer Bewohner und es entsteht ein neues, facettenreiches Bild der politischen Theorie im Italien jener Zeit