Organisation und organisationaler Wandel Eine theoretische Erkundung aus konstruktivistischer Sicht

Obwohl in den organisationstheoretischen Debatten durchaus eine interpretative Wende zu spüren ist, gibt es erst wenige Arbeiten, die versuchen, Organisationen und organisationalen Wandel konsequent aus einer konstruktivistischen Perspektive zu verstehen. Diese Forschungsarbeit will zur Schließung d...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Rüegg-Stürm, Johannes
Format: eBook
Language:German
Published: Wiesbaden VS Verlag für Sozialwissenschaften 2003, 2003
Edition:2nd ed. 2003
Series:Organisation und Gesellschaft
Subjects:
Online Access:
Collection: Springer Book Archives -2004 - Collection details see MPG.ReNa
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100 1 |a Rüegg-Stürm, Johannes 
245 0 0 |a Organisation und organisationaler Wandel  |h Elektronische Ressource  |b Eine theoretische Erkundung aus konstruktivistischer Sicht  |c von Johannes Rüegg-Stürm 
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260 |a Wiesbaden  |b VS Verlag für Sozialwissenschaften  |c 2003, 2003 
300 |a XXIV, 396 S. 5 Abb  |b online resource 
505 0 |a 1. Einführung -- 1.1 Thematische Einführung — Organisation und organisationaler Wandel -- 1.2 Logik und Ziel der Forschung -- 1.3 Überblick über den Aufbau der Arbeit -- 2. Erkenntnis-und wissenschaftstheoretische Grundüberlegungen -- 2.1 Wissenschaft als sich entfaltender diskursiv-kognitiver Bereich -- 2.2 Managementlehre als anwendungsorientierte Wissenschaft -- 2.3 Epistemologische Basis dieser Arbeit -- 2.4 Sprache und Wirklichkeit -- 2.5 Implikationen des abbildtheoretischen und des konstruktivistischen Paradigmas für Fragen der Gestaltung sozialer Systeme -- 2.6 Implikationen für ein konstruktivistisches Wissenschaftsverständnis -- 3. Spurensuche konstruktivistischer Zugänge zu Organisation und Wandel -- 3.1 Alltagstheorien und der Zweck von wissenschaftlicher Theorie-Entwicklung -- 3.2 Meta-Theorien komplexer Sozialsysteme -- 3.3 Spurensuche in anwendungsorientierten theoretischen Zugängen zu Organisation und Wandel -- 4. Organisation als Erfindung und Vergewisserung — Bausteine eines konstruktivistischen Organisationsverständnisses -- 4.1 Menschen und Alltagsgeschehen — zum Verhältnis von Menschen und Ereignissen -- 4.2 Wie aus Ereignissen eine sinnhafte Wirklichkeit verfertigt wird — Wirklichkeitskonstruktion und Wirklichkeitsordnung -- 4.3 Zur Form des Alltagsgeschehens — Unternehmen als Gefüge von Prozessen -- 4.4 Wenn die Wirklichkeitskonstruktion in Turbulenzen gerät — Herausforderungen des Wandels -- 4.5 Organisationaler Wandel -- 4.6 Wandelfördernde und wandelhemmende Wirkmomente einer Wirklichkeitsordnung -- 4.7 Vertrauen im Wandel — zum Gelingen jenseits der Machbarkeit -- Begriffssammlung 
653 |a Economic Sociology 
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989 |b SBA  |a Springer Book Archives -2004 
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856 4 0 |u https://doi.org/10.1007/978-3-322-80847-9?nosfx=y  |x Verlag  |3 Volltext 
082 0 |a 306.3 
520 |a Obwohl in den organisationstheoretischen Debatten durchaus eine interpretative Wende zu spüren ist, gibt es erst wenige Arbeiten, die versuchen, Organisationen und organisationalen Wandel konsequent aus einer konstruktivistischen Perspektive zu verstehen. Diese Forschungsarbeit will zur Schließung dieser Lücke beitragen. Nach der Einführung werden im zweiten Kapitel zentrale epistemologische Annahmen und wissenschaftstheoretische Implikationen konstruktivistischen Denkens augelotet. Im dritten Kapitel werden in einem ersten Schritt wichtige organisationstheoretische Denkrichtungen und Ansätze auf selbstverständliche, unhinterfragte und nicht unproblematische epistemologische Grundannahmen hin ausgeleuchtet. In einem zweiten Schritt werden im Sinne von Alternativen wichtige konstruktivistische Denkfiguren zentraler sozialwissenschaftlicher "Meta-Theorien" (soziologische Systemtheorie Luhmanns, Strukturationstheorie Giddens´) vorgestellt. Anschließend werden in einem dritten Schritt organisationstheoretische und organisationspsychologische Ansätze vorgestellt, die auf konstruktivistischen Denkvorstellungen aufbauen. In einem vierten Kapitel werden diese Überlegungen zu einer Theorieskizze für ein konstruktivistisches Verständnis von 'Organisation und organisationalem Wandel synthetisiert und weiterentwickelt. Diese konstruktivistische Theorieskizze ist als Alternative zu herkömmlichen Zugängen zu Organisation und zu organisationalem Wandel zu verstehen, die neue Perspektiven mit neuen Fragen eröffnen soll, ohne irgendwelche abschließende Richtigkeit oder gar Überlegenheit für sich in Anspruch zu nehmen