Riskantes Denken Zur Funktion der Mensch-Maschine-Analogie in der Medienwissenschaft

Die Medienwissenschaft operiert häufig mit gleichermaßen überstrapazierten wie langlebigen Analogiekonstruktionen. Verführt durch das Kopplungspotenzial von Analogien verschenkt sie damit Teile ihres genuin theoretischen Potenzials und riskiert mitunter fatale Folgekosten. Melina Kirchartz nimmt die...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Kirchartz, Melina
Format: eBook
Language:German
Published: Bielefeld transcript 2022, 2022
Series:Edition Medienwissenschaft
Subjects:
Online Access:
Collection: JSTOR Open Access Books - Collection details see MPG.ReNa
Table of Contents:
  • 5.5.2 Der Vogelflug
  • 5.5.3 Von Selbstverständnissen oder von der Einheit des Ursprungs von Technik und Kunst
  • 5.5.4 Die Metatechnik oder das Surplus der kybernetischen Apparate
  • 5.5.5 Emanzipation der Technik?
  • 5.6 Zwischenfazit
  • 6. Medientheorie
  • 6.1 Mensch-Maschine-Verhältnisse I
  • 6.1.1 Der Gegenstand
  • 6.1.2 Apriori
  • 6.1.3 Mediales Apriori
  • 6.2 Mensch-Maschine-Verhältnisse II
  • 6.2.1 Von Mängelwesen und Prothesengöttern
  • 6.2.2 Das Motiv der Extension
  • 6.3 Welcome to Fabulous McLuhan!
  • 6.3.1 The Gadget Lover oder von der Extension
  • 6.3.2 Amputation
  • 2.3.1 Die Analogie als konstitutiver Teil von Theorie
  • 3. Philosophia mechanica
  • 3.1 Von der logischen Unmöglichkeit einer Mensch-Maschine-Analogie
  • 3.2 Der Mechanizismus bei Descartes
  • 3.2.1 Ars automatica
  • Mechanische Lebensgeister und das Lebendige
  • 3.2.2 Das mechanische Herz I
  • 3.3 Das mechanische Herz II
  • 3.4 Divine Artifice
  • 3.5 Mechanik als Erklärungssystem des Menschen
  • 3.6 Die Analogie als ideologische Figur
  • 3.6.1 Androidenkultur
  • 3.7 L'Homme machine
  • 3.7.1 Die Analogie und wieder das Problem der Selbstbewegung
  • 4. Technikphilosophie
  • 4.1 Wie macht man Technikphilosophie?
  • 4.2 Die Organprojektion
  • 4.2.1 Logik der Organprojektion
  • 4.2.2 Evolutionäre Technikgenese
  • 4.2.3 Das morphologische Grundgesetz
  • 4.2.4 Das Unbewusste der Projektion
  • 4.3 Die Konstitution der Organprojektion
  • 5. Kybernetik
  • 5.1 Eine kybernetische Notwendigkeit?
  • 5.2 Kybernetische Universalitätsansprüche
  • 5.3 Norbert Wieners Cybernetics
  • 5.4 Kybernetischer Begriffsapparat
  • 5.4.1 Behavior, Black Box und Behaviorism
  • 5.4.2 Information und Kommunikation
  • 5.5 Technikverständnis
  • 5.5.1 Autonomie oder das Ende der Mimesis?
  • Cover
  • Inhalt
  • 1. Einleitung
  • As we may think
  • 2. Die Analogie in der Wissenschaft
  • 2.1 Der wissenschaftliche Ort von Analogien
  • 2.1.1 Analogien als logischer Schluss
  • 2.1.2 Analogiemodelle als Erklärungen
  • 2.1.3 Die Unzulänglichkeit von Analogien
  • 2.2 Analogien als heuristisches Element in der wissenschaftlichen Praxis
  • 2.2.1 Zwei Fallbeispiele aus der naturwissenschaftlichen Forschung
  • 2.2.1.1 Die Analogie von Licht und Wellen
  • 2.2.1.2 Maxwells mathematischer Formalismus der Faraday'schen Feldlinien
  • 2.3 Theoriekonstitutive Analogien
  • 6.3.3 Amputation und synästhetische Ganzheit
  • 6.4 Vilém Flusser oder von der Geometrie der Medien
  • 6.4.1 Umstand, Medien und Subjekt
  • 6.4.2 Das Universum der Punktelemente
  • 6.4.3 Von Apparaten, Wahrscheinlichkeiten und Entropie
  • 6.4.4 Automation, Apparate und Universum
  • 6.5 Kittler oder von der Einübung in einen analogischen Stil
  • 6.5.1 Technisches Apriori
  • 6.5.2 Der Krieg als Ursprung eines medientechnischen Apriori
  • 6.5.3 Analogie als theoretischer Stil
  • 6.5.4 Vom Schießen
  • 6.6 Bruno Latour oder von der Entdifferenzierung
  • 6.6.1 Über Symmetrie