Epigenetik als Intra-aktion Diffraktives Lesen umweltepigenetischer Studien mit Karen Barads agentiellem Realismus

Die Epigenetik verspricht, Wechselwirkungen von Gen und Umwelt klären zu können. Differenzen sind dabei ein zentrales Moment, das jedoch ständig in Bewegung ist, wie Lisa Krall erstmalig zeigt. Anhand von umweltepigenetischen Studien analysiert sie mit einem eigens entwickelten innovativen Vorgehen,...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Krall, Lisa
Format: eBook
Language:German
Published: Bielefeld transcript 2023, [2023]
Series:Gender Studies
Subjects:
Online Access:
Collection: JSTOR Open Access Books - Collection details see MPG.ReNa
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300 |a 289 p. 
505 0 |a 2.2 Epigenetische Modifikationen und molekularbiologische Prozesse. Aktuelle Ansätze und Forschungsschwerpunkte -- 2.3 Stress, Trauma, Hunger -- Erforschung von Umweltfaktoren in der Epigenetik -- 3. Diskussion der Epigenetik in Geschlechter- und Wissenschaftsforschung -- 4. Entwicklung analytischer Anhaltspunkte. Erste empirische Phase -- 4.1 Zum Untersuchungsgegenstand naturwissenschaftlicher Studien. Charakteristische Merkmale nach Karin Knorr-Cetina -- 4.2 Kaati et al.: Mortality determined by (grand-)parents' nutrition -- 4.2.1 Zusammenfassung der Studie 
505 0 |a 6.1.7 Agency und posthumanistische Performativität -- 6.1.8 Kausalitäten und Relationen -- 6.2 Zu Barads diffraktiver Methodologie -- 7. Entwicklung eines diffraktiven Apparats -- 8. Diffraktives Lesen umweltepigenetischer Studien mit Barads agentiellem Realismus. Zweite empirische Phase -- 8.1 Zur Auswahl der Studien -- 8.2 Gaeini et al.: Preconception endurance training influences female offspring bone -- 8.2.1 Un/Bestimmtheiten -- 8.2.2 Phänomene -- 8.2.3 Relationen -- 8.2.4 Verschränkungen -- 8.3 Marty et al.: Deletion of gene cluster enhances anxiety-related behaviour 
505 0 |a Cover -- Inhalt -- 1. Einleitung: Diffraktives Lesen umweltepigenetischer Studien mit Karen Barads agentiellem Realismus -- 1.1 Theoretische Bezüge und interdisziplinäre Verortung der Arbeit -- 1.1.1 Feministische Wissenschaftstheorie -- 1.1.2 Feministisch (neu-)materialistische Debatten -- 1.2 Aufbau und Struktur der Untersuchung -- 2. Zwischen Genen und Umwelten. Entstehung und aktuelle Forschungsfragen der Epigenetik -- 2.1 Begriffsursprung und Entwicklung der Epigenetik bei Conrad Waddington 
505 0 |a 4.5.2 Über die Zusammenhänge von sncRNA, Sperma und traumatischen Stresserfahrungen -- 5. Forschungsfokus: Ambivalente Gleichzeitigkeiten in der Umweltepigenetik -- 6. Karen Barads agentieller Realismus -- 6.1 Zentrale Begriffe und Konzepte bei Barad -- 6.1.1 Agentieller Realismus und Ethico-Epistem-Ontologie -- 6.1.2 Differenzen, Grenzziehungen und Verschränkungen -- 6.1.3 Von agentieller Separierbarkeit und Intra-aktionen, Phänomenen und ›spacetimematterings‹ -- 6.1.4 Agentielle Schnitte und Apparate -- 6.1.5 Körper, Objektivität und Verantwortung -- 6.1.6 Un/Bestimmheit und Materie 
505 0 |a 4.2.2 Die Ernährung von Großeltern beeinflusst Erkrankungen bei Enkeln -- 4.3 McGowan et al.: rRNA hypermethylation in suicide brain -- 4.3.1 Zusammenfassung der Studie -- 4.3.2 Zur veränderten Genexpression im Gehirn durch Missbrauchserfahrungen -- 4.4 Weaver et al.: Epigenetic programming by maternal behavior -- 4.4.1 Zusammenfassung der Studie -- 4.4.2 Der Einfluss mütterlichen Plegeverhaltens auf die Stressbewältigung der Nachfahr_innen -- 4.5 Gapp et al.: Implications of sperm RNAs of the effects of early trauma -- 4.5.1 Zusammenfassung der Studie 
600 1 4 |a Barad, Karen Michelle 
653 |a SOCIAL SCIENCE / Gender Studies 
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856 4 0 |u https://www.jstor.org/stable/10.2307/j.ctv371bppt  |x Verlag  |3 Volltext 
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520 |a Die Epigenetik verspricht, Wechselwirkungen von Gen und Umwelt klären zu können. Differenzen sind dabei ein zentrales Moment, das jedoch ständig in Bewegung ist, wie Lisa Krall erstmalig zeigt. Anhand von umweltepigenetischen Studien analysiert sie mit einem eigens entwickelten innovativen Vorgehen, inwiefern stabil geglaubte Einteilungen brüchig werden. Mit Hilfe eines diffraktiven Lesens (Karen Barad) ergeben sich unerwartete Perspektiven und Anordnungen: Neben klassischen Interaktionen werden auch Intra-Aktionen aufgedeckt. Diese verweisen darauf, dass Differenzsetzungen situativ sind und andere Geschichten und Figurationen jenseits hegemonialer Einteilungen und Anrufungen eröffnen