Indirekte Referenz - Pragmatischer Realismus und Medientheorie Soziologische Übersetzungen III.

Wenn Übersetzungszwänge zwischen sozialen Sinnhorizonten den Kardinaleffekt sozialer Differenzierung bilden, kann eine entsprechende Soziologie multipler Differenzierung ihren eigenen Realitätsbezug, wie den jedes anderen Sinnzusammenhanges, nur als eine Art »indirekter Referenz« ausweisen.Joachim R...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Renn, Joachim
Format: eBook
Language:German
Published: Bielefeld transcript 2021, 2021
Series:Sozialtheorie
Subjects:
Online Access:
Collection: JSTOR Open Access Books - Collection details see MPG.ReNa
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300 |a 343 p. 
505 0 |a B Medien sozialen Sinns: Schrift und Performanz -- 3. Text als Medium des Weltbezugs -- I. Annäherung an ein Problem: Referenz ohne Repräsentation? -- II. Komplexe Bezugnahme und soziologische Zugänge -- III. Praktische Einbettung der Bezugnahme, Einheit des Textes -- IV. Relativer (Bedeutungs-)Holismus -- V. Zirkel und die Grenzen des Textes -- VI. Verwenden und Zitieren -- VII. Rekursivität, Reflexivität, Medienwechsel -- VIII. Re-Entry -- Literatur -- 4. Praxis als Medium der Vernunft und die Rationalität des impliziten Wissens -- I. Rationale Handlungen und die Reduktion auf das Subjekt 
505 0 |a VII. Von der Situationsimmanenz zur gesellschaftlichen Differenzierung -- VIII. Gesellschaftliche Transzendenz und indirekte Referenz -- Literatur -- 2. Emergenz: Ordnungsebenen und Zeithorizonte -- I. Soziale Ordnungsebenen und Vokabulare der Analyse -- II. Zeithorizonte und Erklärungsformen -- III. Sachlich aufschlussreiches Re-Entry: Die Emergenz von Perspektivität -- IV. Supervenienz und soziologische Variationen des Themas -- V. Emergenz und Referenz der Beschreibung -- VI. Zeitlichkeiten und Perspektivenemergenz, phänomenologische Vertiefung -- Literatur 
505 0 |a IV. Verrechtlichung und Übersetzungskaskaden -- V. Normative Des-Integration? -- VI. Evolution und übersetzte Geltung -- Literatur -- 6. Multiple Differenzierung des Politischen -- I. Machtverlust der Politik? -- II. Politische Soziologie oder Funktionale Differenzierung -- III. Was ist das Volk? Politische »Autonomie« eines Kollektivs -- IV. Autonomie als Autopoiesis des politischen Systems -- V. Gestaltvielfalt des Politischen, Grenze und Differenzdes politischen Systems -- VI. Zum Schluss: das Politische selbst -- dynamische Einheit der Differenz -- Literatur 
505 0 |a Cover -- Inhalt -- Vorwort: Der indirekte Realitätsbezug sozialer Sinnverarbeitung als medial vermittelte Übersetzung -- A Referenz und soziale Differenzierung -- 1. John Dewey, Rekonstruktion und indirekte Referenz -- I. Rekonstruktion statt »Konstruktion«, soziologische Relevanzen -- II. John Dewey in der soziologischen Rezeption -- III. Vom handlungstheoretischen Pragmatismus zur Differenzierungstheorie -- IV. Das situierte Handeln: Ausgangspunkt »pragma« -- V. Emergenz und indirekte Referenz der Rekonstruktion -- VI. Die Handlung zwischen und jenseits von Systemen und Subjekten 
505 0 |a II. Differenzierte Rationalität und soziologische Zirkularität -- III. Rationale Übergänge zwischen Rationalitätssphären und das implizite Wissen -- IV. Angemessenheit und die Funktion des impliziten Wissens -- V. Schluss: rationale Übergänge und angemessene Spezifikation -- Literatur -- C Sektoren und Medien soziokultureller Evolution -- 5. Das Medium Recht und die Evolution seiner Formen -- I. Das Fließen der Normen als erschließende Metapher -- II. Autokatalyse einer Flusslandschaft -- III. Gletschereis und Gebrauchsbedeutung -- zweierlei Verfestigungen 
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520 |a Wenn Übersetzungszwänge zwischen sozialen Sinnhorizonten den Kardinaleffekt sozialer Differenzierung bilden, kann eine entsprechende Soziologie multipler Differenzierung ihren eigenen Realitätsbezug, wie den jedes anderen Sinnzusammenhanges, nur als eine Art »indirekter Referenz« ausweisen.Joachim Renns Analyse geht einen medientheoretischen Umweg: Sie konzentriert sich zunächst auf die Bedeutung verschiedener Kommunikationsmedien für die eigenlogische Formatierung möglicher Gegenstände der Bezugnahme und erst dann auf die Referenzansprüche der Soziologie selbst. Es zeigt sich: Diese pragmatistische Rekonstruktion einer medialen »Welt-Erschließung« wird - anders als der weit verbreitete Konstruktivismus - der realistischen Intuition einer Soziologie als empirischer Wissenschaft gerecht 
520 |a When translation constraints between horizons of social meaning create the cardinal effect of social distinction, a pertinent sociology of multiple distinction can disclose its own reference to reality, such as that of any other context, only as a kind of »indirect reference«. Joachim Renn`s analysis takes a media-theory detour: Initially it focuses on the meaning of different communication media for the formation of potential objects of reference that is logical in itself, and then it focuses on the reference claims of sociology itself. That shows: This pragmatic reconstruction of a medial »indexing of the world« does - unlike the widely-spread constructivism - justice to the realistic intuition of sociology as an empirical science