Die "krumme Bahn der Sinnlichkeit" Sehen und Wahrnehmen in Optik, Naturforschung und Ästhetik des 17. und 18. Jahrhunderts

Der Epoche der Aufklärung wird nicht nur eine besondere Vorliebe für den Sehsinn und das Licht nachgesagt, sondern auch ein bestimmtes ,Wahrnehmungsmodell', das von dem Topos des kalten, distanzierten und klassifizierenden Blicks geprägt sei. Ausgehend von einem vereinzelt formulierten Zweifel...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Dueck, Evelyn
Format: eBook
Published: Brill 2022
Subjects:
Online Access:
Collection: Directory of Open Access Books - Collection details see MPG.ReNa
LEADER 02897nma a2200493 u 4500
001 EB002197056
003 EBX01000000000000001334521
005 00000000000000.0
007 cr|||||||||||||||||||||
008 240202 ||| deu
020 |a 9783846767405 
020 |a 9783770567409 
100 1 |a Dueck, Evelyn 
245 0 0 |a Die "krumme Bahn der Sinnlichkeit"  |h Elektronische Ressource  |b Sehen und Wahrnehmen in Optik, Naturforschung und Ästhetik des 17. und 18. Jahrhunderts 
260 |b Brill  |c 2022 
653 |a Literatur 
653 |a Locke 
653 |a Early Enlightenment 
653 |a Western philosophy: Enlightenment / bicssc 
653 |a Frühe Neuzeit 
653 |a Early modern period 
653 |a Epistemology 
653 |a Herder 
653 |a Frühaufklärung 
653 |a Epistemologie 
653 |a History of science 
653 |a Literature 
653 |a Wissensgeschichte 
653 |a Aufklärung 
653 |a Enlightenment 
653 |a Baumgarten 
653 |a Sulzer 
041 0 7 |a deu  |2 ISO 639-2 
989 |b DOAB  |a Directory of Open Access Books 
500 |a Creative Commons (cc), https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0 
028 5 0 |a 10.30965/9783846767405 
856 4 0 |u https://library.oapen.org/bitstream/20.500.12657/86568/1/9783846767405.pdf  |7 0  |x Verlag  |3 Volltext 
856 4 2 |u https://directory.doabooks.org/handle/20.500.12854/132674  |z DOAB: description of the publication 
082 0 |a 120 
082 0 |a 900 
082 0 |a 800 
082 0 |a 700 
082 0 |a 100 
520 |a Der Epoche der Aufklärung wird nicht nur eine besondere Vorliebe für den Sehsinn und das Licht nachgesagt, sondern auch ein bestimmtes ,Wahrnehmungsmodell', das von dem Topos des kalten, distanzierten und klassifizierenden Blicks geprägt sei. Ausgehend von einem vereinzelt formulierten Zweifel an dieser Zuordnung sowie neueren Tendenzen in der Aufklärungsforschung geht die vorliegende Arbeit der Frage nach, ob sich ein solches Wahrnehmungsmodell im 17. und 18. Jahrhundert tatsächlich nachweisen lässt. Was wussten und wie dachten Naturforscher, Philosophen oder Optiker über das Auge und die Funktionsweise des menschlichen (und tierischen) Sehens? Es kann gezeigt werden, dass sich im Zeitraum von 1604 bis 1778 ein vielschichtiger Diskurs über Möglichkeiten und Grenzen der sinnlichen Empfindung entwickelt, der lange vor 1750 die physisch-psychische und kulturelle Bedingtheit des Sehens ins Zentrum rückt. The Enlightenment has often been characterized as an age captivated by the sense of sight. But what did natural scientists or philosophers in the 17th and 18th century really know and think about the functioning and the capacities of the human eye? This study investigates a central discourse of the Enlightenment and shows that our understanding of the 'Siècle des Lumières' should be questioned.