Der Gegner als Mitmensch Michael Walzer, Jeff McMahan und die moralphilosophische Kritik am Humanitären Völkerrecht

Die Frage nach den Grenzen der Gewalt in bewaffneten Konflikten hat durch die militärischen Einsätze der letzten Jahrzehnte, aber auch durch die Verfügbarkeit neuer Militärtechnologien große Aktualität bekommen. Das Humanitäre Völkerrecht, das die Gewalt im Konfliktgeschehen einhegen soll, na...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Koch, Bernhard ([Autor])
Format: eBook
Language:German
Published: Baden-Baden Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG 2023
Subjects:
Online Access:
Collection: Nomos - Collection details see MPG.ReNa
LEADER 02048nmm a2200337 u 4500
001 EB002176745
003 EBX01000000000000001314279
005 00000000000000.0
007 cr|||||||||||||||||||||
008 231006 ||| ger
020 |a 9783748941965 
100 1 |a Koch, Bernhard 
245 0 0 |a Der Gegner als Mitmensch  |h Elektronische Ressource  |b Michael Walzer, Jeff McMahan und die moralphilosophische Kritik am Humanitären Völkerrecht  |c AUTOR Koch, Bernhard 
260 |a Baden-Baden  |b Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG  |c 2023 
300 |a 594 pages 
653 |a Internationale Beziehungen 
653 |a Abrüstung und Rüstungskontrolle 
653 |a Friedenssicherung 
653 |a Politische Theorie 
653 |a Friedens- und Konfliktforschung 
653 |a Politik 
653 |a Militärforschung 
700 1 |a Koch, Bernhard  |e [Autor] 
041 0 7 |a ger  |2 ISO 639-2 
989 |b NOMOS  |a Nomos 
028 5 0 |a 10.5771/9783748941965 
776 |z 9783756006700 
856 4 0 |u https://doi.org/10.5771/9783748941965  |x Verlag  |3 Volltext 
856 4 2 |u https://www.nomos-elibrary.de/extern/nomos/live/cover/10.5771_9783748941965.png  |x Verlag  |3 Cover 
082 0 |a 320 
520 |a Die Frage nach den Grenzen der Gewalt in bewaffneten Konflikten hat durch die militärischen Einsätze der letzten Jahrzehnte, aber auch durch die Verfügbarkeit neuer Militärtechnologien große Aktualität bekommen. Das Humanitäre Völkerrecht, das die Gewalt im Konfliktgeschehen einhegen soll, nahm sich aber mittlerweile häufig überkommene Konfliktszenarien zur Grundlage. Daher ist es notwendig, auf der Basis philosophischer Überlegungen und Kritik erneut über dieses sogenannte "ius in bello" nachzudenken. Michael Walzers kollektivistische Zugangsweise wird zunehmend durch Ansätze abgelöst, die das Individuum zum moralischen Ankerpunkt erklären. Für viele Konfliktfelder der Gegenwart scheint damit ein plausiblerer normativer Vorschlag erreichbar. Allerdings kommt auch der Individualismus an Grenzen.