Von Giotto bis Matrix zur Darstellung und Wahrnehmung von Gewalt in Malerei und Film

Die massive Präsenz affektbesetzter Darstellungen von Gewalt in Filmen wirft die Frage auf, welche historischen Voraussetzungen diesem Phänomen zugrunde liegen. Denn ein Blick auf ältere Phasen der Geschichte von Bildern zeigt, dass dort ein anderer Umgang mit Motiven der Destruktion vorherrschte. H...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Zitko, Hans
Format: eBook
Language:German
Published: Bielefeld transcript 2023, ©2023
Series:Image
Subjects:
Online Access:
Collection: DeGruyter MPG Collection - Collection details see MPG.ReNa
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300 |a 282 Seiten 
505 0 |a 1. Einleitung 2. Darstellungen von Gewalt im Kontext von Theologie und Metaphysik 3. Die Auslotung der Grenzen 4. Der Leib, das bewegte Bild und die Flucht des Subjekts vor sich selbst 5. Die Ordnung und ihre Zersetzung 6. Der vergebliche Kampf gegen die Scheinwelt und die Veralltäglichung filmischer Gewalt 
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520 3 |a Die massive Präsenz affektbesetzter Darstellungen von Gewalt in Filmen wirft die Frage auf, welche historischen Voraussetzungen diesem Phänomen zugrunde liegen. Denn ein Blick auf ältere Phasen der Geschichte von Bildern zeigt, dass dort ein anderer Umgang mit Motiven der Destruktion vorherrschte. Hans Zitko legt dar, wie sich die Spezifika der gegenwärtigen Interessen an medialer Gewalt schon in der Malerei seit Giotto deutlich abzeichnen. Dabei entlarvt er auch die Gründe für die Herstellung und den Konsum entsprechender Bilder: die Verwerfungen in der dem Subjekt in der Moderne auferlegten Säkularisierung sowie ein Mangel an Fähigkeiten, die gewonnene Freiheit produktiv zu nutzen.