Staunen Eine Poetik

Keine Kunst ohne Staunen? Zur Begründung von Ästhetik und Poetik in einer doppelbödigen Emotion. Dass das Staunen der Anfang der Philosophie sei, ist ein akademischer Gemeinplatz. Dass es aber auch grundlegend für die Begründung der modernen Ästhetik und Poetik ist, zeigt Nicola Gess in ihrem neuen...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Gess, Nicola
Format: eBook
Published: Wallstein Verlag 2019
Subjects:
Online Access:
Collection: Directory of Open Access Books - Collection details see MPG.ReNa
LEADER 02067nma a2200277 u 4500
001 EB002173800
003 EBX01000000000000001311577
005 00000000000000.0
007 cr|||||||||||||||||||||
008 230811 ||| deu
020 |a 9783835333116 
020 |a 83533311 
100 1 |a Gess, Nicola 
245 0 0 |a Staunen  |h Elektronische Ressource  |b Eine Poetik 
260 |b Wallstein Verlag  |c 2019 
653 |a Foreign Language Study 
653 |a Language teaching & learning (other than ELT) / bicssc 
653 |a German 
041 0 7 |a deu  |2 ISO 639-2 
989 |b DOAB  |a Directory of Open Access Books 
500 |a Creative Commons (cc), https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/ 
028 5 0 |a 10.46500/83533311 
856 4 2 |u https://directory.doabooks.org/handle/20.500.12854/111978  |z DOAB: description of the publication 
856 4 0 |u https://library.oapen.org/bitstream/20.500.12657/74688/1/external_content.pdf  |7 0  |x Verlag  |3 Volltext 
082 0 |a 400 
520 |a Keine Kunst ohne Staunen? Zur Begründung von Ästhetik und Poetik in einer doppelbödigen Emotion. Dass das Staunen der Anfang der Philosophie sei, ist ein akademischer Gemeinplatz. Dass es aber auch grundlegend für die Begründung der modernen Ästhetik und Poetik ist, zeigt Nicola Gess in ihrem neuen Buch. Anhand von Beispielen aus Literatur und Philosophie vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart (z.B. Breitinger, Burke, Kant, Tieck, Bloch, Brecht, Benjamin, Schrott, Hoppe) fragt sie: Staunen - was heißt das heute, was hieß das damals? Was wollten die Dichter und Denker damit befördern? Moralische Besserung, Hochachtung für den Künstler, Erkenntnissuche, Training der Nerven, Belebung der Phantasie, oder gar politischen Protest? Welche rhetorischen und literarischen Tricks setzten sie ein, um ihr Publikum zum Staunen zu bringen? Und was ist die Relevanz des Staunens für Kunst und Kunstreflexion heute? Auf Tuchfühlung mit einer Ästhetik der Affirmation ist das Staunen immer auch der anhaltenden Irritation, dem Zweifel und der Kritik verpflichtet.