Summary: | Althusser ist der dunkle Fleck der politischen Theorie. Seine verfemten und kaum erforschten Beiträge sind dennoch prägend für das kritische Denken der Gegenwart. Interessanterweise beruhen seine Interventionen wiederum zentral auf seinen eigenen umfangreichen und nachgelassenen Lektüren des politischen Denkens der Frühen Neuzeit. Die Studie zeichnet daher erstmals und umfänglich Althussers Bearbeitungen von Machiavelli, Hobbes, Locke, Rousseau und Montesquieu nach. Darauf aufbauend wird verdeutlicht, wie sich hieraus Althussers bis heute wirkende Neubegründung des Marxismus erhebt. Dabei wird sichtbar, wie sich gerade das von Althussers vielen bedeutenden Schülern fortgeführte postmarxistische Paradigma durch dessen Lektüren der bürgerlichen Denker des Staates formiert.
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