Summary: | Um die Wirtschaftswissenschaft ist es schlecht bestellt: Sie hat sich auf einen Blickwinkel verengt, dessen Erklärungskraft nicht erst in der Weltfinanzkrise nach 2007 heftig in Frage gestellt wurde, sondern deren Politikempfehlungen sogar die Krise erst ermöglichten und deren Folgen verschärften. Und auch zur Lösung der großen Umweltprobleme unserer Zeit scheint sie nicht viel beitragen zu können. Abseits der Standardökonomik hat sich allerdings eine kritische Perspektive – die heterodoxe Ökonomik – entwickelt, die die Grundannahmen der Standardökonomik zurückweist und in verschiedenen Schulen – u.a. dem Postkeynesianismus, der Komplexitätsökonomik und der Ökologischen Ökonomik – Fragestellungen entwickelt und Alternativen bereitstellt, die die Standardökonomik herausfordert und einen Paradigmenwechsel nahelegt. Der Inhalt Krise der Wirtschaftswissenschaft Heterodoxie und Pluralität Heterodoxe Ansätze Heterodoxie als vereintes plurales Paradigma Die Zielgruppen Studierende der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften Politikberater, Lehrer Der Autor Arne Heise ist Professor für Volkswirtschaftslehre am Fachbereich Sozialökonomie der Universität Hamburg und Direktor am dortigen Zentrum für Ökonomische und Soziologische Studien (ZÖSS). Seine Arbeits- und Forschungsschwerpunkte sind Heterodoxe Ökonomik, Wirtschaftspolitik, Makroökonomik
|