Transkulturelle Ausstellungspraxis Kuratieren in globalen Zusammenhängen. Eine praxeologische Analyse der documenta 12

Transkulturalität zählt zu einem der relevantesten Paradigmen in den Kulturwissenschaften, wenn es um die Beschreibung der Begegnung und des Miteinanders von Kulturen geht. Wenngleich das Paradigma als Theorie in verschiedenen Disziplinen und Diskursen zirkuliert, hat es hinsichtlich seiner Anwendun...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Lutz, Barbara
Format: eBook
Language:German
Published: Bielefeld transcript Verlag 2022, ©2022
Series:Edition Museum
Subjects:
Online Access:
Collection: DeGruyter MPG Collection - Collection details see MPG.ReNa
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300 |a 406 Seiten 
502 |a Dissertation, Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig (HGB), 2020 
505 0 |a I Zur Erforschung globaler Ansätze in der Ausstellungspraxis -- 1 Globale Perspektiven der documenta -- 1.1 Die documenta 12 -- 1.2 Globale Ansätze in der Ausstellungpraxis vor und nach der documenta 12 -- 2 Zur Analyse von Ausstellungen -- 2.1 Ausstellungsanalyse als praxeologische Analyse -- 2.2 Zur praxeologischen Analyse der documenta 12 -- II Das kulturwissenschaftliche Paradigma der Transkulturalität -- 1 Zum Begriff Transkultur und seinen Bedeutungen -- 1.1 Eine gemeinsame Eigenschaft in verschiedenen Kulturen -- 1.2 Übergangsprozesse von einer Kultur in eine andere -- 1.3 Vom Verständnis hybrider Kulturen und der Auflösung rassistischer Herrschaftsordnungen -- 1.4 Die aktive Mit- und Neugestaltung kultureller Gemeinschaften -- 1.5 Neue Realitäten und Phänomene durch schöpferische Wandlungsprozesse -- 1.6 Situationen des Kontakts und der Emanzipation in asymmetrischen Verhältnissen -- 1.7 Transkulturalität als Folge von Migration und Globalisierungsprozessen -- 1.8 Kulturelle Austauschprozesse auf individueller und gesellschaftlicher Ebene -- 1.9 Ansätze gegen ein homogenes und nationales Verständnis von kultureller Identität -- 1.10 Interaktion auf Basis unterschiedlicher Lebensformen anstelle von Fremdverstehen -- 1.11 Transkulturalität als (Übergangs-)Prozess -- 1.12 Kulturelle Neuformierungen in lokalen und globalen Zusammenhängen -- 1.13 Die Produktion kultureller Differenzen in relationalen Verhältnissen -- 1.14 Beziehungsverhältnisse in Zirkulationsprozessen -- 2 Räumliche Implikationen von Transkulturalität -- 2.1 Raum als Gestaltungsfaktor sozialer Beziehungen -- 2.2 Kulturelle Dynamiken des Raums -- 2.3 Zum Verständnis von kultureller Differenz in dynamischen Verhältnissen -- 2.4 Aushandlungsprozesse von Differenzen über postkoloniale Perspektiven hinaus. 
653 |a Documenta (12. : 2007 : Kassel) 
653 |a Interkulturalität 
653 |a Entkolonialisierung 
041 0 7 |a ger  |2 ISO 639-2 
989 |b GRUYMPG  |a DeGruyter MPG Collection 
490 0 |a Edition Museum 
500 |a Die vorliegende Arbeit wurde im Jahr 2020 an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig (HGB) in leicht veränderter Fassung als Dissertation mit dem Titel "Transkulturelle Ausstellungspraxis. Eine kulturwissenschaftliche Anlayse der documenta 12 (2007)" angenommen 
028 5 0 |a 10.14361/9783839463048 
776 |z 978-3-8376-6304-4 
856 4 0 |u https://www.degruyter.com/document/doi/10.14361/9783839463048  |x Verlag  |3 Volltext 
082 0 |a 708 
520 3 |a Transkulturalität zählt zu einem der relevantesten Paradigmen in den Kulturwissenschaften, wenn es um die Beschreibung der Begegnung und des Miteinanders von Kulturen geht. Wenngleich das Paradigma als Theorie in verschiedenen Disziplinen und Diskursen zirkuliert, hat es hinsichtlich seiner Anwendung in der Praxis bislang noch keine umfassende Beachtung erfahren. Anhand einer fundierten praxeologischen Analyse der documenta 12 zeigt Barbara Lutz, wie Transkulturalität für das Kuratieren von Ausstellungen in globalen Zusammenhängen produktiv gemacht werden kann. Sie weist damit den Weg für Museen und andere Ausstellungsinstitutionen, die sich Prozessen der Dekolonialisierung stellen.