Stimmrechtszuordnungen beim Nießbrauch an Gesellschaftsanteilen Ein deutsch-französischer Rechtsvergleich

Der Nießbrauch an Gesellschaftsanteilen hat sich als Gestaltungsinstrument der Nachfolgeplanung bewährt. Schwierigkeiten bereitet allerdings die Frage, wem in diesen Fällen das Stimmrecht zusteht, Nießbraucher oder Gesellschafter. An der Schnittstelle von Sachen- und Gesellschaftsrecht gerät diese F...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Trinks, Jennifer
Format: eBook
Language:German
Published: Berlin Duncker & Humblot 2021
Edition:1st ed
Series:Abhandlungen zum Deutschen und Europäischen Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht
Subjects:
Online Access:
Collection: Duncker & Humblot eBooks 2007- - Collection details see MPG.ReNa
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520 |a Der Nießbrauch an Gesellschaftsanteilen hat sich als Gestaltungsinstrument der Nachfolgeplanung bewährt. Schwierigkeiten bereitet allerdings die Frage, wem in diesen Fällen das Stimmrecht zusteht, Nießbraucher oder Gesellschafter. An der Schnittstelle von Sachen- und Gesellschaftsrecht gerät diese Frage zum Prüfstein der Integrationsfähigkeit beider Rechtsgebiete und im Besonderen des gesellschaftsrechtlichen Abspaltungsverbots. Während das deutsche Schrifttum verschiedene Zuordnungsmodelle erwägt, hat der französische Gesetzgeber sich für eine Aufteilung des Stimmrechts nach Beschlussgegenständen entschieden. Vor diesem Hintergrund untersucht die Arbeit die nießbrauchs- und gesellschaftsrechtlichen Vorgaben in rechtsvergleichender Perspektive. Dabei verdeutlicht die Kontrastierung mit dem französischen Recht, dass das deutsche Recht die Stimmrechtsausübung durch den Nießbraucher nicht nur trägt, sondern diese Zuordnung letztlich auch den Wertungen des Abspaltungsverbots entspricht. -- Die Arbeit wurde ausgezeichnet mit dem Helmut-Schippel-Preis 2020 der deutschen Notarrechtlichen Vereinigung e.V. und mit dem Ernst Rabel Preis 2020 der Gesellschaft für Rechtsvergleichung. / »Voting Rights for Shares in Usufruct« -- Shares and partnership interests in usufruct are an essential building block of succession planning. However, questions remain as to whether a usufructuary is entitled to exercise voting rights. The author analyzes the issue from a comparative perspective. Against the backdrop of French law, German provisions on the »Nießbrauch« clearly point towards awarding voting rights to the usufructuary, a solution in line with the protective framework on voting rights represented by the »Abspaltungsverbot«