Weibliche Genitalbeschneidung in Ägypten Debatten zwischen Islam und Medizin, 1940-2010

Ägypten zählt zu den Regionen mit dem höchsten Vorkommen weiblicher Genitalverstümmelung: 87 % der Frauen im Alter von 15 bis 49 Jahren sind dort beschnitten. Religiöse und vorgebliche gesundheitliche Gründe spielen eine wichtige Rolle für die andauernde Legitimation des Eingriffs. Doch haben...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Trepesch, Elisabeth
Format: eBook
Language:German
Published: Baden-Baden Ergon-Verlag 2021
Edition:1
Subjects:
Online Access:
Collection: Nomos - Collection details see MPG.ReNa
LEADER 01971nmm a2200313 u 4500
001 EB002007045
003 EBX01000000000000001169945
005 00000000000000.0
007 cr|||||||||||||||||||||
008 211208 ||| ger
020 |a 9783956508288 
100 1 |a Trepesch, Elisabeth 
245 0 0 |a Weibliche Genitalbeschneidung in Ägypten  |h Elektronische Ressource  |b Debatten zwischen Islam und Medizin, 1940-2010  |c Elisabeth Trepesch 
250 |a 1 
260 |a Baden-Baden  |b Ergon-Verlag  |c 2021 
300 |a 452 pages 
653 |a Islamwissenschaft 
653 |a Orientalistik 
041 0 7 |a ger  |2 ISO 639-2 
989 |b NOMOS  |a Nomos 
500 |a Recht, Ethik und Gesellschaft im Vorderen Orient | Law, Ethics and Society in the Middle East 
500 |a Recht, Ethik und Gesellschaft im Vorderen Orient | Law, Ethics and Society in the Middle East 2021 
500 |a Paket Geschichte 2021 
028 5 0 |a 10.5771/9783956508288 
776 |z 9783956508271 
856 4 0 |u https://doi.org/10.5771/9783956508288  |x Verlag  |3 Volltext 
856 4 2 |u https://www.nomos-elibrary.de/extern/nomos/live/cover/10.5771_9783956508288.png  |x Verlag  |3 Cover 
082 0 |a 297 
520 |a Ägypten zählt zu den Regionen mit dem höchsten Vorkommen weiblicher Genitalverstümmelung: 87 % der Frauen im Alter von 15 bis 49 Jahren sind dort beschnitten. Religiöse und vorgebliche gesundheitliche Gründe spielen eine wichtige Rolle für die andauernde Legitimation des Eingriffs. Doch haben MedizinerInnen, religiöse Gelehrte und andere Intellektuelle die Praktik bereits im frühen 20. Jahrhundert mithilfe medizinischer und islamrechtlicher Argumente infrage gestellt. Ausgehend von dieser Beobachtung erforscht die interdisziplinäre Studie den Wandel normativer Vorstellungen über weibliche Genitalverstümmelung von 1940 bis 2010. Sie macht für Ägypten somit zum ersten Mal nachvollziehbar, wann, wie und wodurch sich Positionen dazu verändern.