Der sogenannte biologische Vater Ein Vergleich der französischen und deutschen Rechtsentwicklung
Edda E. Pauli beschäftigt sich mit dem Werdegang des sogenannten biologischen Vaters vom juristischen Niemand der Nachkriegszeit bis zur Zentralgestalt des deutschen Abstammungsrechts im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts. Parallel dazu skizziert sie die Rechtsentwicklung im Nachbarland Frankreic...
| Main Author: | |
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| Format: | eBook |
| Language: | German |
| Published: |
Tübingen
Mohr Siebeck
2016
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| Edition: | 1. Aufl. |
| Series: | Rechtsvergleichung und Rechtsvereinheitlichung
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| Subjects: | |
| Online Access: | |
| Collection: | Mohr Siebeck eBooks - Collection details see MPG.ReNa |
| Summary: | Edda E. Pauli beschäftigt sich mit dem Werdegang des sogenannten biologischen Vaters vom juristischen Niemand der Nachkriegszeit bis zur Zentralgestalt des deutschen Abstammungsrechts im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts. Parallel dazu skizziert sie die Rechtsentwicklung im Nachbarland Frankreich, in dem dieselbe Figur nicht gleichermaßen im familienrechtlichen Diskurs hervorsticht. Um dieser Diskrepanz auf die Spur zu gehen, untersucht sie die Entwicklung der Stellung des biologischen Vaters in unterschiedlichen Situationen: bei der Vaterschaftsanerkennung, der Anfechtung und der gerichtlichen Feststellung. Daneben beleuchtet sie auch dessen Rechtsposition bei der künstlichen Verwandtschaft (Adoption, Samenspende). Im Ergebnis zeigt sich, dass einige althergebrachte Vorurteile über die Konzeption des jeweiligen nationalen Abstammungsrechts ihre Berechtigung seit langem verloren haben. Was die (rechtliche) Familie zusammenhält, ist nach althergebrachter Lesart in Deutschland die Blutsverwandtschaft, in Frankreich jedoch der Wille zur Elternschaft. Edda E. Pauli untersucht, inwieweit diese Grundannahmen heute noch berechtigt sind und welche Auswirkungen sie in Vergangenheit und Gegenwart auf die Rechtsposition des biologischen Vaters haben. Lore has it that the so-called biological father is a central character in Germanys law of kinship whereas in France he plays only a minor role because the will to parenthood counts more. Edda E. Pauli examines to what extent these assumptions can still be justified today and what their past and present effect is on the legal status of the father. Edda E. Pauli beschäftigt sich mit dem Werdegang des »sogenannten biologischen Vaters« vom juristischen Niemand der Nachkriegszeit bis zur Zentralgestalt des deutschen Abstammungsrechts im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts. Parallel dazu skizziert sie die Rechtsentwicklung im Nachbarland Frankreich, in dem dieselbe Figur nicht gleichermaßen im familienrechtlichen Diskurs hervorsticht. Um dieser Diskrepanz auf die Spur zu gehen, untersucht sie die Entwicklung der Stellung des biologischen Vaters in unterschiedlichen Situationen: bei der Vaterschaftsanerkennung, der Anfechtung und der gerichtlichen Feststellung. Daneben beleuchtet sie auch dessen Rechtsposition bei der künstlichen Verwandtschaft (Adoption, Samenspende). Im Ergebnis zeigt sich, dass einige althergebrachte »Vorurteile« über die Konzeption des jeweiligen nationalen Abstammungsrechts ihre Berechtigung seit langem verloren haben. The So-Called Biological Father. A Comparison of German and French Legal Developments. |
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| Item Description: | EBS Rechtswissenschaft 2023 EBS Rechtswissenschaft 2025 EBS Rechtswissenschaft 2026 EBS Rechtswissenschaft 2024 EBS Rechtswissenschaft 2022 PublicationDate: 20210809 |
| Physical Description: | XXI, 189 Seiten |
| ISBN: | 9783161609411 |