Physiklehrkräfte korrigieren Schülertexte Eine Explorationsstudie zur fachlich-konzeptuellen und sprachlichen Leistungsfeststellung und -beurteilung im Physikunterricht

Im Physikunterricht spielen sprachbezogene Anforderungen oft eine Rolle. Zugleich setzen viele Physiklehrkräfte es als selbstverständlich voraus, dass sich Lernende sprachlich versiert ausdrücken können. Eine naheliegende Vermutung ist, dass sich diese Erwartungshaltung auch auf die Korrektur von Kl...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Sebastian Feser, Markus
Format: eBook
Published: Berlin/Germany Logos Verlag Berlin 2019
Series:Studien zum Physik- und Chemielernen
Subjects:
Online Access:
Collection: Directory of Open Access Books - Collection details see MPG.ReNa
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520 |a Im Physikunterricht spielen sprachbezogene Anforderungen oft eine Rolle. Zugleich setzen viele Physiklehrkräfte es als selbstverständlich voraus, dass sich Lernende sprachlich versiert ausdrücken können. Eine naheliegende Vermutung ist, dass sich diese Erwartungshaltung auch auf die Korrektur von Klassenarbeiten niederschlägt. Darüber, wie Physiklehrkräfte bei der Feststellung und Beurteilung von Schülerleistungen in einer Klassenarbeit tatsächlich vorgehen, liegt allerdings bislang kaum belastbare empirische Evidenz vor (Forschungsfrage 1). Es stellt sich auch die Frage, inwieweit Physiklehrkräfte bei der Korrektur einer Klassenarbeit fachlich-konzeptuelle und sprachliche Schülerleistungen miteinander konfundieren (Forschungsfrage 2). Die vorliegende Arbeit exploriert diese beiden Fragen im Rahmen einer Laut-Denk-Studie mit 21 im Schuldienst aktiven Physiklehrkräften. Bezüglich Forschungsfrage 1 zeigte sich -- neben weiteren Befunden --, dass die befragten Lehrkräfte sprachliche Schülerleistungen in einer tendenziell defizitorientierten Art und Weise feststellen und beurteilen. Die Feststellung und Beurteilung fachlich-konzeptueller Schülerleistungen erfolgt hingegen zum Teil defizitorientiert, aber auch fähigkeitsorientiert. Hinsichtlich Forschungsfrage 2 konnten zahlreiche komplementäre Teilbefunde gewonnen werden. Sie sprechen in ihrer Gesamtheit dafür, dass die befragten Lehrkräfte fachlich-konzeptuelle und sprachliche Schülerleistungen auf einem moderaten Niveau miteinander konfundieren.