Immaterialgüterschutz in der Wettbewerbsordnung Eine grundlagenorientierte Untersuchung zum Kartellrecht des geistigen Eigentums

The Protection of Intellectual Property in the Competitive System. A Study of the Fundamentals of the Antitrust Law pertaining to Intellectual Property. By Andreas Heinemann.

Bibliographic Details
Main Author: Heinemann, Andreas
Format: eBook
Language:German
Published: Tübingen Mohr Siebeck 2002
Edition:1. Aufl.
Series:Jus Privatum
Subjects:
Online Access:
Collection: Mohr Siebeck eBooks - Collection details see MPG.ReNa
Description
Summary:The Protection of Intellectual Property in the Competitive System. A Study of the Fundamentals of the Antitrust Law pertaining to Intellectual Property. By Andreas Heinemann.
The relationship between intellectual property protection and competition law has always been one of the most controversial issues in competition law and policy. Andreas Heinemann gives a survey of intellectual property competition law in the USA, Germany, the European Union and in international economic law, including an economic analysis of the subject matter. He criticizes the traditional approach, according to which an intellectual property law is immune to the application of antitrust law, and maintains that reflections must be made within the interpretation of competition law rules. In this way it will be possible to achieve a balance between the protection of intellectual property and competition policy.
Andreas Heinemann untersucht das Verhältnis zwischen dem Recht des geistigen Eigentums und dem Kartellrecht im amerikanischen, deutschen, europäischen und internationalen Recht. Diese Studie hat hohe praktische Relevanz, da im IT-Zeitalter die Probleme in diesem Grenzbereich zunehmen.
Immaterialgüterrecht, also Urheber-, Patent-, Markenrecht etc., und Kartellrecht sind zwei vergleichsweise junge Rechtsgebiete. So ist es nicht verwunderlich, daß die Frage nach ihrem gegenseitigen Verhältnis erst nach und nach gestellt, im Laufe der Entwicklung unterschiedlich beantwortet und bis heute nicht abschließend geklärt wurde.Zunächst wurde ein diametraler Gegensatz zwischen den Monopolrechten des geistigen Eigentums und dem monopolfeindlichen Kartellrecht angenommen. Heute herrscht dagegen die Ansicht vor, daß geistiges Eigentum genauso zu den Grundlagen der Marktwirtschaft gehört wie die kartellrechtliche Kontrolle privater Rechte, gleich ob materieller oder immaterieller Art. Die dogmatischen Konsequenzen dieses Wandels sind allerdings nicht gezogen worden. Nach wie vor werden beide Rechtsgebiete sorgsam voneinander getrennt, wenn auch auf brüchiger dogmatischer Grundlage.Andreas Heinemann plädiert unter Einbeziehung des US-amerikanischen und des internationalen Wirtschaftsrechts sowie der ökonomischen Grundlagen für einen Neuansatz. Das Immaterialgüterrecht soll nicht mehr von außen als Anwendungssperre dem Kartellrecht entgegenstehen, sondern immaterialgüterrechtliche Wertungen sind von innen in die Auslegung der kartellrechtlichen Tatbestände einzubringen. Spannungen zwischen beiden Rechtsgebieten sind angemessen auszugleichen und nicht durch eine Abschottung beider Rechtsgebiete zu ignorieren. Auf diesem Weg wird die längst überfällige Integration des Immaterialgüterschutzes in das Gesamtsystem der Wettbewerbsordnung möglich.
Item Description:EBS Rechtswissenschaft 2022
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PublicationDate: 20200831
Retro-Paket-eBook-collection bis 2015
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Physical Description:XXXIV, 688 Seiten
ISBN:9783161579622