Ausgeliefert und verdrängt – Heimkindheiten zwischen 1949 und 1975 und die Auswirkungen auf die Lebensführung Betroffener Eine begleitende Studie zur Bayerischen Anlauf- und Beratungsstelle für ehemalige Heimkinder

Erst mit jahrzehntelanger Verspätung kamen die Belange ehemaliger Heimkinder in den Fokus von Politik und Öffentlichkeit, sodass in Folge des Runden Tisches Heimerziehung auch in Bayern eine Anlauf- und Beratungsstellen für ehemalige Heimkinder eingerichtet wurde. Die vorliegende Studie weist nach,...

Full description

Bibliographic Details
Main Authors: Caspari, Peter, Dill, Helga (Author), Hackenschmied, Gerhard (Author), Straus, Florian (Author)
Format: eBook
Language:German
Published: Wiesbaden Springer Fachmedien Wiesbaden 2021, 2021
Edition:1st ed. 2021
Series:Sexuelle Gewalt in Kindheit und Jugend: Forschung als Beitrag zur Aufarbeitung
Subjects:
Online Access:
Collection: Springer eBooks 2005- - Collection details see MPG.ReNa
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300 |a XIV, 444 S. 23 Abb. in Farbe  |b online resource 
505 0 |a Einleitung -- Der Forschungskontext – forschungstheoretische und forschungspraktische Zugänge -- Der Fonds Heimerziehung -- Die Arbeit der Anlauf- und Beratungsstelle -- Die Arbeit der Anlauf- und Beratungsstelle aus Sicht der Berater*innen -- Familiäre Kontexte und Gründe für die Unterbringung im Heim -- Das Leben im Heim unter dem Fokus auf Gewalt -- Die Auswirkungen und Bewältigungen (früh)kindlicher Belastungen in den Familie und im Heim -- Die Anerkennungs- und Aufarbeitungskultur – Erkenntnisse aus dem Fonds Heimerziehung -- Fazit und Empfehlungen 
653 |a Family 
653 |a Sociology of Family, Youth and Aging 
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520 |a Erst mit jahrzehntelanger Verspätung kamen die Belange ehemaliger Heimkinder in den Fokus von Politik und Öffentlichkeit, sodass in Folge des Runden Tisches Heimerziehung auch in Bayern eine Anlauf- und Beratungsstellen für ehemalige Heimkinder eingerichtet wurde. Die vorliegende Studie weist nach, dass die Arbeit der bayerischen Anlauf- und Beratungsstelle insgesamt einen wirksamen und nachhaltigen Beitrag zur Unterstützung ehemaliger Heimkinder und zur Aufarbeitung ihres Schicksals leistete. Dies vor dem Hintergrund eines bislang noch nicht bekannten und in diesem Buch nachgewiesenen Ausmaßes an Vernachlässigung, Misshandlung und sexualisierter Gewalt in Kinderheimen zwischen 1949 und 1975. Systematische biografische Rekonstruktionen ermöglichen darüber hinaus umfassende Einblicke in die gesundheitlichen, sozialen und beruflichen Auswirkungen dieser frühen Schädigungen auf das gesamte Leben der betroffenen Frauen und Männer, wobei aber auch deren Überlebensressourcen erkennbar werden. Diese Aufarbeitungsstudie stellt auch eine Mahnung an die gegenwärtige stationäre Kinder- und Jugendhilfe dar, indem sie alle Formen von Gewalt, Vernachlässigung und Machtmissbrauch in ihren zerstörerischen Wirkungen auf die betroffenen jungen Menschen in beklemmender Weise beschreibt. Die Autor*innen Dr. Peter Caspari (ehem. Mosser) ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Praxisforschung und Projektberatung (IPP) und arbeitet als Berater und Therapeut in der Fachberatungsstelle KIBS (Kinderschutz München e.V.) in München. Helga Dill ist Geschäftsführerin des Instituts für Praxisforschung und Projektberatung (IPP) München. Gerhard Hackenschmied ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Praxisforschung und Projektberatung (IPP) München. Dr. Florian Straus leitet zusammen mit Helga Dill das Institut für Praxisforschung und Projektberatung (IPP) München