Verpflichtungszusagen im europäischen Kartellrecht und der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit

Die Annahme von Verpflichtungszusagen durch die Europäische Kommission ist ein beliebtes Instrument zur Beendigung von Kartellverfahren. Die Kommission hat dieses Instrument bereits in Verfahren gegen Microsoft oder Apple angewandt und dadurch das Kartellrecht nachhaltig verändert. Die Anwendung d...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Hartlieb, Johannes
Format: eBook
Language:German
Published: Baden-Baden Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG 2020
Edition:1
Subjects:
Online Access:
Collection: Nomos - Collection details see MPG.ReNa
LEADER 02095nmm a2200313 u 4500
001 EB001897818
003 EBX01000000000000001060823
005 00000000000000.0
007 cr|||||||||||||||||||||
008 200605 ||| ger
020 |a 9783845292373 
100 1 |a Hartlieb, Johannes 
245 0 0 |a Verpflichtungszusagen im europäischen Kartellrecht und der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit  |h Elektronische Ressource  |c Johannes Hartlieb 
250 |a 1 
260 |a Baden-Baden  |b Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG  |c 2020 
300 |a 353 pages 
653 |a EuR: Wirtschaftsrecht 
653 |a EuR: Wettbewerbsrecht 
041 0 7 |a ger  |2 ISO 639-2 
989 |b NOMOS  |a Nomos 
500 |a Europäisches Wirtschaftsrecht 2020 
500 |a Europäisches Wirtschaftsrecht 
500 |a Paket Europarecht 2020 
028 5 0 |a 10.5771/9783845292373 
776 |z 9783848750658 
856 4 0 |u https://doi.org/10.5771/9783845292373  |x Verlag  |3 Volltext 
856 4 2 |u https://www.nomos-elibrary.de/extern/nomos/live/cover/10.5771_9783845292373.png  |x Verlag  |3 Cover 
082 0 |a 340 
520 |a Die Annahme von Verpflichtungszusagen durch die Europäische Kommission ist ein beliebtes Instrument zur Beendigung von Kartellverfahren. Die Kommission hat dieses Instrument bereits in Verfahren gegen Microsoft oder Apple angewandt und dadurch das Kartellrecht nachhaltig verändert. Die Anwendung des bedeutsamen Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit auf Verpflichtungszusagen wurde bisher noch nicht umfassend aufgearbeitet. Das vorliegende Werk schließt diese Lücke und geht zunächst der Frage nach, inwieweit aus dem Verhältnismäßigkeitsgrundsatz ein Vorrang der Verpflichtungszusage gegenüber anderen kartellrechtlichen Instrumenten abgeleitet werden kann. In weiterer Folge wird die Anwendung des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes als Instrument zur gerichtlichen Überprüfung den Verpflichtungsbeschlüssen in den Blick genommen. Dabei zeigt sich, dass der Grundsatz seine wesentlichen Vorzüge gerade auch bei Verpflichtungszusagen entfalten kann.