Frieden durch Recht? Der Aufstieg des modernen Völkerrechts und der Friedensschluss nach dem Ersten Weltkrieg

Ausgezeichnet mit dem Otto-Hintze-Preis der Michael-und-Claudia-Borgolte-Stiftung 2017 -- „Versailles" und die Verrechtlichung der internationalen Politik -- Bei keinem anderen Frieden der neuzeitlichen Geschichte spielte die Berufung auf Recht und Gerechtigkeit eine so prominente Rolle wie nac...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Payk, Marcus M.
Format: eBook
Language:German
Published: Berlin ; Boston De Gruyter Oldenbourg 2018, ©2018
Series:Studien zur Internationalen Geschichte
Subjects:
Online Access:
Collection: DeGruyter MPG Collection - Collection details see MPG.ReNa
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260 |a Berlin ; Boston  |b De Gruyter Oldenbourg  |c 2018, ©2018 
300 |a VIII, 739 Seiten 
653 |a Friedensvertrag 
653 |a Pariser Friedenskonferenz <1919-1920, Paris> 
653 |a Rechtsordnung 
653 |a Völkerbund 
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520 3 |a Ausgezeichnet mit dem Otto-Hintze-Preis der Michael-und-Claudia-Borgolte-Stiftung 2017 -- „Versailles" und die Verrechtlichung der internationalen Politik -- Bei keinem anderen Frieden der neuzeitlichen Geschichte spielte die Berufung auf Recht und Gerechtigkeit eine so prominente Rolle wie nach dem Ende des Ersten Weltkriegs. Im Gegensatz zu bisherigen Darstellungen, die sich vornehmlich auf eine Demütigung Deutschlands durch das „Versailler Diktat" konzentrieren, bietet diese breit angelegte Neuinterpretation der gesamten Pariser Friedenskonferenz von 1919/20 ein differenziertes Bild. Marcus Payk kann anhand zahlreicher Beispiele nachweisen, welche politische Kraft, aber auch welche unkontrollierbare Eigenlogik völkerrechtlichen Argumenten und Akteuren während der Friedensverhandlungen zukam. Erst durch die Berücksichtigung der normativen Erwartungen der Vorkriegs- und Kriegszeit werden die Friedensabkommen mit Deutschland, Österreich, Ungarn, Bulgarien und dem Osmanischen Reich verständlich. Die Untersuchung ordnet den Friedensschluss damit in längerfristige Tendenzen einer Verrechtlichung der internationalen Politik ein und fordert zugleich dazu auf, über die Möglichkeiten und Grenzen des Völkerrechts nachzudenken. 
520 1 |a "Es gehört zu den größten Verdiensten des brillanten Buches von Marcus Payk, wie es die Friedensschlüsse in die globale Geschichte ab dem späten neunzehnten Jahrhundert einbettet. Die preisgekrönte Berliner Habilitationsschrift widmet sich mit Genauigkeit, interessanten archivalischen Funden und pointierten Formulierungen den Ereignissen rund um die Abkommen mit den Kriegsverlierern." Miloš Vec in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 17.10.2018, S. 10