Vermeidung von Untersuchungshaft bei Jugendlichen im Spannungsfeld zwischen Jugendhilfe und Justiz Das Berliner Modell

Anfang der 90er Jahre wurden die Anordnungsvoraussetzungen der U-Haft bei Jugendlichen im Jugendgerichtsgesetz deutlich eingeschränkt. Im fast zugleich in Kraft getretenen Kinder- und Jugendhilfegesetz wurde der präventive Leistungscharakter der Jugendhilfe bekräftigt und deren Eigenständigkeit bei...

Full description

Bibliographic Details
Main Authors: Bindel-Kögel, Gabriele, Hessler, Manfred (Author)
Format: eBook
Language:German
Published: Herbolzheim Centaurus Verlag & Media 2003, 2003
Edition:1st ed. 2003
Series:Hamburger Studien zur Kriminologie
Subjects:
Online Access:
Collection: Springer Book Archives -2004 - Collection details see MPG.ReNa
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520 |a Anfang der 90er Jahre wurden die Anordnungsvoraussetzungen der U-Haft bei Jugendlichen im Jugendgerichtsgesetz deutlich eingeschränkt. Im fast zugleich in Kraft getretenen Kinder- und Jugendhilfegesetz wurde der präventive Leistungscharakter der Jugendhilfe bekräftigt und deren Eigenständigkeit bei der Mitwirkung in gerichtlichen Verfahren hervorgehoben. Das Berliner Modell der unmittelbaren Vermeidung von U-Haft in offenen Einrichtungen der Jugendhilfe stellt den Versuch dar, die gesetzlichen Vorgaben der JGG und des KJHG in die Praxis umzusetzen. Dem Modell wurde eine dreijährige Begleitforschung zur Seite gestellt, die am Institut für Sozialpädagogik an der Technischen Universität Berlin angesiedelt war und deren Ergebnisse in dieser Studie dargestellt werden. Das Buch will zur notwendigen Weiterentwicklung von Modellen in der Untersuchungshaftvermeidung beitragen und richtet sich sowohl an PraktikerInnen, die mit strafverdächtigen Jugendlichen arbeiten, als auch an WissenschaftlerInnen, die sich mit der Materie der Haftvermeidung bzw. neue Kooperationsmodellen zwischen Jugendhilfe und Justiz befassen. Zu den Autoren: Gabriele Bindel-Kögel, geb. 1954, absolvierte ein Studium zur Diplom-Pädagogin an der Freien Universität Berlin. Sie promovierte zur Didaktik der lebensorientierten Bildungsarbeit mit Frauen. Manfred Heßler, geb. 1951, studierte Soziologie an der Freien Universität Berlin. Beide Autoren sind Mitarbeiter am Forschungsschwerpunkt Jugendhilfe und Justiz am Institut für Sozialpädagogik der Technischen Universität Berlin und arbeiten im Forschungsprojekt 'Kinder- und Jugenddelinquenz im Spannungsfeld formeller und informeller Reaktionen'