Summary: | Im Zuge der Kommerzialisierung des professionellen Mannschaftssports hat sich neben dem traditionellen Fantypus (supporter) ein konsumorientierter Fantypus (customer) herausgebildet. Zur verbesserten Fan- bzw. Kundenbindung haben daher Teamsportverbände in Deutschland Fanclubs zu ihren Nationalmannschaften gegründet. Gerald Fritz untersucht diese Fanclubs mithilfe eines Mixed‐Methods‐Ansatzes, der qualitative Interviews von DFB‐Fanclub‐Mitgliedern und Experten der Verbände mit einer quantitativen Online‐Befragung verbindet. Er arbeitet Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Fanclubs für fünf Teamsportarten heraus und prüft empirisch, inwieweit die Fanclubs einen systematischen Mehrwert (value co‐creation) für die Fan-Community und Sportverbände schaffen. Der Inhalt Differenzierung und Typen des Fan-Phänomens Community als Beziehungskonstrukt Fanclubs Nationalmannschaften der deutschen Teamsportverbände Fan-Involvement, Teamidentifikation, Teamloyalität und Fanzufriedenheit Erweiterung des Value Co-Creation-Konzepts im Teamsport Gestaltungsempfehlungen für Teamsportverbände Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Sport- und Wirtschaftswissenschaften mit den Schwerpunkten Sportökonomie, Sport- und Eventmanagement Verantwortliche in Sportverbänden und -vereinen, Sportvermarktung sowie Unternehmen der Eventbranche Der Autor Gerald Fritz promovierte am Lehrstuhl für Sportökonomie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Er ist Professor für Sportmanagement an der Hochschule für angewandtes Management – HAM in Berlin
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