Summary: | Diese Forschungsarbeit zählt zu dem Feld der Neuroökonomie, das sich aktuell an der Grenze zwischen Neurowissenschaften und Wirtschaftswissenschaften formt. Ziel ist es, durch die Betrachtung der gesamten Wirkungskette der Determinanten des menschlichen Verhaltens den Zusammenhang zwischen der kognitiven Belastung und den neuronalen Prozessen innerhalb eines Entscheidungsträgers sowie deren Einfluss auf die Qualität der getroffenen Entscheidung im Kontext einer ökonomischen Entscheidungssituation empirisch zu untersuchen. Durch die Ergebnisse kann gezeigt werden, dass neuronale Prozesse der Informationsgewichtung, der Informationsaufnahme sowie der Informationsverarbeitung signifikant mit der Entscheidungsqualität zusammenhängen. Dabei werden sowohl positive als auch vereinzelt negative Zusammenhänge festgestellt, und es werden auch moderierende Effekte der Erfahrung und der Risikoneigung eines Entscheidungsträgers aufgedeckt.
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