Summary: | Die Untersuchung geht von semantischen und semiotischen Botschaften der Diakonie aus und beleuchtet kritisch verbreitete diakonische Profilierungsversuche, die im Zusammenhang mit abgrenzenden Identitätskonzepten stehen. Demgegenüber wird ein Dienstleistungsdesign zur Anwendung gebracht, das in Übereinstimmung mit dem in der UN-Behindertenrechtskonvention verankerten Ansatz eines universellen Designs steht.Aus der Außendarstellung der Diakonie werden Rückschlüsse auf aktuelle organisatorische Herausforderungen der Diakonie gezogen, die zur Überwindung der im Verhältnis zwischen organisierter Diakonie und verfasster Kirche bestehenden morphologischen Fundamentalismen ebenso beitragen wie zur Bewältigung der Umbrüche der Moderne, denen sich die christliche Religion im Spannungsfeld von Verkirchlichung und Verweltlichung insbesondere in Ostdeutschland stellen muss.
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