Summary: | Die Vertretung von Wählerpräferenzen ist eine zentrale Aufgabe von Parlamenten, deren Gesetzgebung alle Lebensbereiche der Bürger betreffen. Wie Vertretung verstanden und gemessen werden kann und letztlich die Frage, wie Institutionen die Beziehung zwischen Parlamentsmitgliedern und Bürgern formen, ist indes schwer zu beantworten.Diese Studie bietet einen innovativen Ansatz, die Vertretung von Wählerpräferenzen durch Parlamentsmitglieder zu konzeptualisieren. Anhand des Vergleichs von schweizerischen Parlamentsabstimmungen mit den Resultaten von Volksabstimmungen werden zahlreiche Determinanten und Konsequenzen einer höheren oder tieferen Kongruenz zwischen Politiker- und Wählerentscheidungen untersucht.Der Fokus der Analyse liegt auf dem Einfluss von Wahlsystemen, etwa den Unterschieden zwischen der Verhältnis- und Mehrheitswahl und der Wirkungsweise der Wahlkreisgröße. Weitere Analysen beleuchten, unter anderem, den Zusammenhang zwischen Repräsentation und Wiederwahlchancen.In englischer Sprache.
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