Rechtsfragen der Präimplantationsdiagnostik

Die Präimplantationsdiagnostik (PID) ist seit Erlass des Präimplantationsdiagnostikgesetzes (PräimpG) im Jahre 2011 und der darauf basierenden Präimplantationsdiagnostikverordnung (PID-V) im Jahre 2013 gesetzlich geregelt. Die vorliegende Schrift untersucht die Frage, ob es dem deutschen Gesetzgeber...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Landwehr, Charlotte
Format: eBook
Language:German
Published: Berlin, Heidelberg Springer Berlin Heidelberg 2017, 2017
Edition:1st ed. 2017
Series:Kölner Schriften zum Medizinrecht
Subjects:
Online Access:
Collection: Springer eBooks 2005- - Collection details see MPG.ReNa
LEADER 03085nmm a2200325 u 4500
001 EB001383443
003 EBX01000000000000000906408
005 00000000000000.0
007 cr|||||||||||||||||||||
008 170406 ||| ger
020 |a 9783662533710 
100 1 |a Landwehr, Charlotte 
245 0 0 |a Rechtsfragen der Präimplantationsdiagnostik  |h Elektronische Ressource  |c von Charlotte Landwehr 
250 |a 1st ed. 2017 
260 |a Berlin, Heidelberg  |b Springer Berlin Heidelberg  |c 2017, 2017 
300 |a XXI, 277 S.  |b online resource 
505 0 |a Einleitung -- Kapitel 1: Medizinische Grundlagen der PID -- Kapitel 2: Wandel des Arztbildes und Rolle der medizinischen Ethik in der Fortpflanzungsmedizin -- Kapitel 3: Verfassungsrechtliche Beurteilung der PID -- Kapitel 4: Entstehungsgeschichte des PräimpG -- Kapitel 5: Gesetzliche Regelung der PID in Deutschland -- Kapitel 6: Arzthaftungsrechtliche Besonderheiten der PID -- Kapitel 7: Kostenübernahme der PID durch die Krankenversicherung -- Kapitel 8: Reformüberlegungen zu einem Fortpflanzungsmedizingesetz (FMedG) -- Zusammenfassung der Ergebnisse und Resümee. 
653 |a Reproductive Medicine 
653 |a Reproductive health 
653 |a Philosophy of Medicine 
653 |a Medical Law 
653 |a Medical laws and legislation 
653 |a Medicine / Philosophy 
041 0 7 |a ger  |2 ISO 639-2 
989 |b Springer  |a Springer eBooks 2005- 
490 0 |a Kölner Schriften zum Medizinrecht 
028 5 0 |a 10.1007/978-3-662-53371-0 
856 4 0 |u https://doi.org/10.1007/978-3-662-53371-0?nosfx=y  |x Verlag  |3 Volltext 
082 0 |a 344.041 
520 |a Die Präimplantationsdiagnostik (PID) ist seit Erlass des Präimplantationsdiagnostikgesetzes (PräimpG) im Jahre 2011 und der darauf basierenden Präimplantationsdiagnostikverordnung (PID-V) im Jahre 2013 gesetzlich geregelt. Die vorliegende Schrift untersucht die Frage, ob es dem deutschen Gesetzgeber gelungen ist, eine rechtlich zulässige und gleichermaßen konsensfähige Lösung für ein medizinethisch höchst kontroverses Thema zu finden. Seit jeher wird die PID als Segen und Fluch zugleich bewertet. Einerseits präsentiert sie sich als hoffnungsvolles Diagnoseverfahren für Träger schwerwiegender Erbkrankheiten, da sie eine Untersuchung des Erbguts extrakorporal erzeugter Embryonen vor ihrer Einpflanzung in die Gebärmutter ermöglicht. Andererseits führte die Sorge vor Missbrauch, Diskriminierung und menschenzüchterischer Auswahl seit ihrem frühesten Einsatz zu breiter Ablehnung des Verfahrens. Mit dem Inkrafttreten des § 3a ESchG hat der interdisziplinär geführte wissenschaftliche undgesellschaftspolitische Diskurs über die rechtliche Legitimation der PID einen vorläufigen Abschluss gefunden. Indes wenig geklärt sind die sich im Anschluss an die gesetzliche Regelung stellenden Rechtsfragen, namentlich die Übernahme anfallender Kosten durch die Krankenversicherungen, der Umgang mit Zufallsbefunden, Besonderheiten der Arzthaftung und Reformüberlegungen in Richtung eines Fortpflanzungsmedizingesetzes