Summary: | David Ramin Jalilvand diskutiert die Rolle des Energiesektors in der politischen Ökonomie Irans. Er untersucht, wie sich das Verhältnis von Energiesektor, Politik und Wirtschaft, insbesondere nach der Revolution 1979, entwickelt hat. Dabei skizziert er die Integration des Energiesektors ins Inland und erörtert deren Auswirkungen auf die Verfasstheit der politischen Ökonomie. Während sich der iranische Staat auch weiterhin zu großen Teilen auf der Basis von Erdölrenten finanziert, hat deren Bedeutung für die iranische Wirtschaft abgenommen. Im Zuge der Ausweitung inländischer Wirtschaftsaktivitäten außerhalb des Energiesektors kam es zu einer Veränderung im Verhältnis von Staatsklasse und Wirtschaft. Der Inhalt Erdöl und Irans politische Ökonomie: Aussagekraft und Grenzen des Rentierstaats-Ansatzes Die Integration des Energiesektors in die politische Ökonomie Auswirkungen der Integration des Energiesektors auf Irans politische Ökonomie Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Politikwissenschaft, politischen Ökonomie, Entwicklungspolitik Praktiker und Praktikerinnen in der Außen- und Energiepolitik sowie Energiewirtschaft Der Autor David Ramin Jalilvand promovierte an der Freien Universität Berlin im Fach Politikwissenschaft, nachdem er zuvor in London, Moskau und Erfurt studierte
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