Summary: | Im dystopischen Zukunftsfilm artikuliert die Gesellschaft, welche Zukunftsängste sie umtreiben. Mithilfe einer Methodenkombination aus qualitativer Inhalts- und hermeneutisch-wissenssoziologischer Filmanalyse geht das vorliegende Buch den imaginierten künftigen Bedrohungen nach. Im Laufe der Filmgeschichte kristallisieren sich vier Krisenszenarien heraus, die ausführlich beschrieben werden: Totalitarismus, Super-Gau (Krieg und Umweltkatastrophen), Mensch-Maschine-Konkurrenz (Maschinenherrschaft, Maschine als menschliches Ebenbild und Simulationsraum) und Eskalation der Gewalt (Gewaltverdrängung und -verherrlichung). Die umfassende Bearbeitung des Untersuchungsfeldes bietet Anknüpfungspunkte sowohl zu soziologisch relevanten Themengebieten wie Zukunfts-, Risiko- und Identitätsforschung, Umwelt-, Technik- oder Gewaltsoziologie, als auch zu anderen Disziplinen wie Kultur-, Medien- und Filmwissenschaften. Der Inhalt Wozu Zukunft und Identität im Film? • Kommunikative Konstruktion realer und imaginierter Alltagswirklichkeit • Soziologie und Film – Methodologie und Me thoden • Imagination zukünftiger Bedrohungen in dystopischen Spielfilmen • Selbstverschuldete Entmenschlichung – Synthese und Ausblick Die Zielgruppen Sozial- Kultur- und FilmwissenschaftlerInnen Die Autorin Dr. Leila Akremi ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fakultät Planen Bauen Umwelt am Institut für Soziologie der TU Berlin
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