Die Bildpädagogik Otto Neuraths Methodische Prinzipien der Darstellung von Wissen

In den 20er Jahren entwarf der Soziologe und Ökonom Otto Neurath eine Bildsprache für die Wissensvermittlung, die er nach seiner Emigration zu einer umfassenden Bildpädagogik weiterentwickelte. Diese „Wiener Methode der Bildstatistik“ – später als ISOTYPE (International System Of TYpographic Picture...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Groß, Angélique
Format: eBook
Language:German
Published: Cham Springer International Publishing 2015, 2015
Edition:1st ed. 2015
Series:Veröffentlichungen des Instituts Wiener Kreis
Subjects:
Online Access:
Collection: Springer eBooks 2005- - Collection details see MPG.ReNa
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300 |a XII, 288 S. 116 Abb  |b online resource 
505 0 |a Chapter 1. Einleitung. Die Methode als Gegenstand pädagogischer Profession -- Chapter 2. Warum Bildpädagogik? Die Wissenschaftliche Weltauffassung -- Chapter 3. Die Praxis der Bildpädagogik. Die Genese des Isotype -- Chapter 4. Das konzeptionelle Gefüge der Bildpädagogik -- Chapter 5. Schlussbemerkung. Die Methode als Gegenstand pädagogischer Disziplin -- Chapter 6. Anhang 
653 |a Learning 
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856 4 0 |u https://doi.org/10.1007/978-3-319-16316-1?nosfx=y  |x Verlag  |3 Volltext 
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520 |a In den 20er Jahren entwarf der Soziologe und Ökonom Otto Neurath eine Bildsprache für die Wissensvermittlung, die er nach seiner Emigration zu einer umfassenden Bildpädagogik weiterentwickelte. Diese „Wiener Methode der Bildstatistik“ – später als ISOTYPE (International System Of TYpographic Picture Education) international beachtet –, ihre Relevanz für die Erziehungswissenschaften und ihre Auswirkungen auf die pädagogische Praxis stehen im Mittelpunkt des Buches. Im ersten Teil beleuchtet die Autorin den historischen Kontext. Sie geht der Frage nach, inwieweit das Visualisierungskonzept Otto Neuraths in der Wissenschaftlichen Weltauffassung des Wiener Kreises und in seinem Bildungskonzept verwurzelt war. Darauf aufbauend beschreibt sie im Detail die Genese dieser von Humanismus und Wissenschaftlichkeit geprägten Visualisierungsmethode anhand einzelner Phasen und Themenschwerpunkte und analysiert Neuraths Experimente mit Abstraktion, Verzicht auf Sprache und Eindeutigkeit. Im dritten Teil wird Neuraths Bildpädagogik als vermittlungsmethodisches Phänomen betrachtet. Am Beispiel des ISOTYPE arbeitet die Autorin normative Prinzipien sowie methodische Prinzipien heraus, die sich aus den Neurath‘schen Konstruktionsregeln ergeben. Diese Prinzipien fügen sich zu einer ganz eigenen Struktur und zeigen sich als Alleinstellungsmerkmal der Bildpädagogik von Otto Neurath. Das Buch wendet sich an Erziehungswissenschaftler, Bildungs- und Wissenschaftstheoretiker ebenso wie an Museumspädagogen, Grafiker und Architekten, aber auch an Historiker und Soziologen