Internationale öffentliche Gewalt Handlungsformen internationaler Institutionen im Zeitalter der Globalisierung

Jede Herrschaftsordnung bedarf der Legitimation. Das Werk befasst sich mit der Legitimation derjenigen Instrumente internationaler Institutionen, die nicht zum verbindlichen Völkerrecht gehören, deren Anzahl und Bedeutung mit der Globalisierung massiv angestiegen sind. Dazu zählen das Soft Law, aber...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Goldmann, Matthias
Format: eBook
Language:German
Published: Berlin, Heidelberg Springer Berlin Heidelberg 2015, 2015
Edition:1st ed. 2015
Series:Beiträge zum ausländischen öffentlichen Recht und Völkerrecht, Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht
Subjects:
Law
Online Access:
Collection: Springer eBooks 2005- - Collection details see MPG.ReNa
Description
Summary:Jede Herrschaftsordnung bedarf der Legitimation. Das Werk befasst sich mit der Legitimation derjenigen Instrumente internationaler Institutionen, die nicht zum verbindlichen Völkerrecht gehören, deren Anzahl und Bedeutung mit der Globalisierung massiv angestiegen sind. Dazu zählen das Soft Law, aber auch Informationsakte wie Indikatoren oder Indizes. Legitimationsbedürftig, so die These, sind neben dem verbindlichen Völkerrecht alle Akte, die als „internationale öffentliche Gewalt“ einzustufen sind. Dieser Begriff wird auf Grundlage der Diskurstheorie von Jürgen Habermas konzipiert, die dazu in einigen Punkten fortzuentwickeln ist. Das Werk entwirft sodann eine Handlungsformenlehre, mit der sich der abstrakte Begriff der internationalen öffentlichen Gewalt auf vergleichbare Instrumentenkategorien herunterbrechen lässt, die durch ein einheitliches Rechtsregime legitimiert werden können. Am Beispiel der PISA-Studie demonstriert es, wie diese sich durch Konzeption einer Handlungsform „staatliche Politikbewertung“ rechtlich einhegen lässt
Physical Description:XXIX, 636 S. online resource
ISBN:9783662461549