Zum tatbestandlichen Anwendungsbereich des § 238 Abs. 1 StGB

Der 2007 in Kraft getretene Straftatbestand der Nachstellung steht wegen seiner tatbestandlichen Weite auch nach der grundlegenden Entscheidung des BGH aus dem Jahr 2009 nachhaltig in der Kritik. Nachstellungen, wie sie § 238 StGB mit Strafe bedroht, sind allgemein unter dem Begriff Stalking bekannt...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Müller, Philipp Georg
Format: eBook
Language:German
Published: Berlin Duncker & Humblot 2013, 2013
Series:Schriften zum Strafrecht
Online Access:
Collection: Duncker & Humblot eBooks 2007- - Collection details see MPG.ReNa
Table of Contents:
  • Vorwort; Inhaltsverzeichnis; 1 Einführung in die Thematik; I. Zur (straf)rechtlichen Relevanz des Phänomens Stalking; II. Gang der vorliegenden Untersuchung; 2 Analyse des Phänomens Stalking; I. Begriff, historische Entwicklung und Hintergrund des Phänomens Stalking; 1. Zur Herleitung und zum Inhalt des Begriffes Stalking; 2. Zur historischen Entwicklung des Phänomens Stalking; 3. Zum Hintergrund des Phänomens Stalking; II. Prävalenz, Erscheinungsformen, Dauer und Verlauf des Stalking; 1. Zur Prävalenz des Stalking; 2. Zu den Erscheinungsformen des Stalking
  • 3. Zur Dauer des Verhaltensmusters4. Zum üblichen Verlauf des Stalking; III. Auswirkungen des Stalking auf Betroffene; IV. Täter- und Opfertypologie(n); 1. Tätertypologie(n); a) Hergebrachte Modelle; b) Besonderheiten und Übertragbarkeitshindernisse; c) Multiaxiales Modell nach Dreßing, Gass und Kühner; aa) Die psychopathologische Ebene; (1) Der psychotische Stalker; (2) Stalker mit psychopathologischer Entwicklung; (3) Stalker ohne psychiatrische Diagnose; bb) Die Beziehungsebene; cc) Die Motivationsebene; dd) Aussagefähigkeit des Modells für Risikoanalysen; 2. Opfertypologie(n)
  • Criminal Justice and Licensing Scotland Act 2010; c) Würdigung des Protection from Harassment Act 1997; aa) Strafrechtliche Tatbestände; (1) Straftatbestand der Belästigung; (2) Straftatbestand des Versetzens eines Menschen in Furcht vor Gewalt
  • Fehlen einer allgemein anerkannten Definition; 2. Auswirkungen des Fehlens einer allgemein anerkannten Definition aus strafrechtlicher Sicht im Allgemeinen; 3. Auswirkungen des Fehlens einer allgemein anerkannten Definition aus strafrechtlicher Sicht im Besonderen; 3 Gesetzgeberische Reaktionen auf das Verhaltensmuster Stalking; I. Überblick über gesetzgeberische Reaktionen im Ausland
  • 1. Vereinigte Staaten von Amerikaa) Zur Gesetzgebungsgeschichte; b) Der Model Anti-Stalking Code for the States von 1993; aa) Regelungsgehalt; bb) Würdigung; (1) Tatbestandshandlungen; (2) Der Taterfolg; (3) Wiederholungsmerkmal; (4) Das Vorsatzerfordernis; c) Der Model Stalking Code 2007; aa) Regelungsgehalt; bb) Würdigung; (1) Tatbestandshandlungen; (a) Besondere Eignungserfordernisse der Tathandlung; (aa) Hervorrufen von Furcht um die Sicherheit; (bb) Hervorrufen von seelischem Leid; (b) Zwischenergebnis; (2) Wiederholungsmerkmal; (3) Das Vorsatzerfordernis; d) Zwischenergebnis
  • bb) Zivilrechtliche Tatbestände