Opposition im Völkerrecht Ein Beitrag zur Legitimation internationaler Rechtserzeugung

Dieses mit der Otto-Hahn-Medaille der Max-Planck-Gesellschaft ausgezeichnete Werk entwickelt eine eigene These vom völkerrechtlichen Legitimationsdefizit: Völkerrechtlicher Rechtserzeugung fehlt es an Mechanismen institutionalisierter Opposition. Obwohl die Rechtserzeugungskompetenzen internationale...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Ley, Isabelle
Format: eBook
Language:German
Published: Berlin, Heidelberg Springer Berlin Heidelberg 2015, 2015
Edition:1st ed. 2015
Series:Beiträge zum ausländischen öffentlichen Recht und Völkerrecht, Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht
Subjects:
Online Access:
Collection: Springer eBooks 2005- - Collection details see MPG.ReNa
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505 0 |a Kapitel 1. Einleitung -- EXPOSITION: Kapitel 2. Klassisch-völkerrechtliche Legitimation: Souveränitätsschützender Intergouvernementalismus -- Kapitel 3. Aufbrechen der Innen/Außen-Grenze im Zuge der Internationalisierung -- Kapitel 4. Die Legitimationsproblematik -- Kapitel 5. Theoretische Lösungsangebote -- Kapitel 6. Résumé und Überleitung -- THEORIE: Kapitel 7. Recht und Politik im internationalen Raum: Idealismus, Realismus und Policy Process -- Kapitel 8. Legitimation durch Politisierung -- Kapitel 9. Zur politisch-rechtlichen Legitimation des Völkerrechts -- Kapitel 10. Die legitimationstheoretische Bedeutung institutionalisierter Opposition -- Kapitel 11. Résumé und Überleitung -- PRAXIS: Kapitel 12. Internationaler Parlamentarismus -- Kapitel 13. Das Politisierungspotential von Regimekonflikten -- Kapitel 14. Fall 1: Parlamentarische Versammlungen im Außenverhältnis -- Kapitel 15. Fall 2: Waiver als Mechanismus inter-funktionaler Alternativität? -- Kapitel 16. Fall 3: Gegenkonventionen -- Kapitel 17. Résumé und Vergleich -- Kapitel 18. Schlussbetrachtung 
653 |a International Economic Law, Trade Law 
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520 |a Dieses mit der Otto-Hahn-Medaille der Max-Planck-Gesellschaft ausgezeichnete Werk entwickelt eine eigene These vom völkerrechtlichen Legitimationsdefizit: Völkerrechtlicher Rechtserzeugung fehlt es an Mechanismen institutionalisierter Opposition. Obwohl die Rechtserzeugungskompetenzen internationaler Institutionen zunehmen, fehlt es an Möglichkeiten, Regelungsalternativen und Änderungsvorschläge in völkerrechtlichen Verfahren zu artikulieren. „Opposition im Völkerrecht“ entwirft im Anschluss an Hannah Arendt und Claude Lefort eine Theorie des Konzepts der Opposition, die auch im Völkerrecht Anwendung finden kann. Es folgt eine interdisziplinäre Studie, die zum ersten Mal völkerrechtliche Rechtserzeugungsprozesse (konkret an drei Beispielen der Parlamentarischen Versammlung des Europarats, des WTO waiver-Mechanismus, der UNESCO Konvention zur kulturellen Vielfalt und des Cartagena-Protokolls zur Biodiversität) unter dem Gesichtspunkt mangelnder Politisierung untersucht und die in der Völkerrechtswissenschaft bisher nicht rezipierten philosophischen Ansätze von Hannah Arendt und Claude Lefort hierfür fruchtbar macht