Summary: | Im Fokus der Untersuchung von Dominik Schreiber steht der diskursive Konflikt zweier wirkmächtiger Globalisierungsnarrative, die sich um die Evidenz der globalen Wohlstandsunterschiede entfalten: Das Narrativ der globalen Gerechtigkeit und das Narrativ der globalen Konkurrenz. Diese beiden Positionen werden anhand ausgewählter faktualer Sachbücher und fiktionaler Romane analysiert. In den öffentlichen Debatten zur Globalisierung geht es nämlich nicht nur um Argumente, Zahlen, Daten und Fakten. Vornehmlich werden diese Diskussionen in einem narrativen Modus geführt. So basieren die unterschiedlichen Standpunkte unverkennbar auf den Strukturen von Plotmustern, die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft involvieren. In solchen Weltentwürfen treten heroische Protagonisten, Gegenspieler, Helfer und andere Figuren auf, die innerhalb eines Handlungsrahmens interagieren. Der Inhalt Faktuale und fiktionale Weltbeobachtungen Das Narrativ der globalen Gerechtigkeit und das Narrativ der globalen Konkurrenz Die Globalisierungsnarrative in der Literatur Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Geistes- und Sozialwissenschaften An Globalisierung Interessierte, Politische AkteurInnen sowie JournalistInnen Der Autor Dr. Dominik Schreiber ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Research and Study Centre „Dynamics of Change“ der Universität Mannheim
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