Geologie des Neuen Semmeringtunnel

Vor genau 100 Jahren wurde der erste Semmeringtunnel fertiggestellt. Sein Bau hatte vier Jahre gedauert, 1848-1852. Welch gewaltige Leistung dieser Bau bedeutete, kann erst jetzt, nach der Errichtung des neuen Seminetingtunnels, richtig beurteilt werden. Daß ein Bauwerk bei so schwierigen Gebirgsver...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Schmidt, Walter J.
Format: eBook
Language:German
Published: Vienna Springer Vienna 1952, 1952
Edition:1st ed. 1952
Series:Denkschriften Öst.Akademie d.Wiss. Bd 109
Subjects:
Online Access:
Collection: Springer Book Archives -2004 - Collection details see MPG.ReNa
Description
Summary:Vor genau 100 Jahren wurde der erste Semmeringtunnel fertiggestellt. Sein Bau hatte vier Jahre gedauert, 1848-1852. Welch gewaltige Leistung dieser Bau bedeutete, kann erst jetzt, nach der Errichtung des neuen Seminetingtunnels, richtig beurteilt werden. Daß ein Bauwerk bei so schwierigen Gebirgsverhältnissen wie im Gebiet des Semmeringpasses nicht von unbegrenzter Dauer sein kann, ist jedem, der die Verhältnisse kennt, selbst­ verständlich. Daher verkleinert es in keiner Weise die Leistung der alten Tunnelbauer, wenn nunmehr darangegangen werden mußte, über die normalen Reparaturen hinaus, die Frage des Semmeringtunnels einer neuerlichen Lösung zuzuführen. Dazu wurden von den maßgeblichen Experten vier Möglichkeiten näher untersucht: 1. Durchgreifende Rekonstruktion des bestehenden zweigleisigen Tunnels; 2. Herstellung eines selbständigen neuen eingleisigen Tunnels in unmittelbarer Nähe des alten und Ausbau des alten Tunnels zu einem zweiten eingleisigen Tunnel; 3. Herstellung eines neuen eingleisigen Tunnels in unmittelbarer Nähe des alten mit Hilfe von Querschlägen vom bestehenden Tunnel aus, sonst wie unter 2. 4. Verlegung der Trasse der Semmeringbahn auf der Nord- und Südseite und Bau eines 10 bis 12 km langen Basistunnels. Daß das Projekt 4 sowohl vom verkehrstechnischen als auch bautechnischen als auch geologisch-technischen Standpunkt aus das günstigste wäre, darin waren alle Beteiligten einig. Seine Durchführung scheiterte jedoch von vornherein an den hohen Baukosten. Mit zusätzlicher Berücksichtigung der finanziellen Seite erwies sich Projekt 2 als das best­ geeignetste. Eine Kompromißlösung zwischen Projekt 2 und 4 war irrfolge der Gelände­ verhältnisse sowie der bestehenden Bahnanlagen nicht möglich
Physical Description:I, 85 S. 15 Abb online resource
ISBN:9783709155097