Summary: | Das Buch befaßt sich mit dem Problem von Identifikation und Repräsentation in den Sozial-, Kultur- und Erziehungswissenschaften. Eine Behandlung von Identifikation und Repräsentationen verweist zum einen auf erkenntnistheoretische Fragestellungen: Wie können Gegenstände und Sachverhalte als solche identifiziert werden, und wie ist es möglich, sie im Rahmen theoretischer und begrifflicher Analysen "adäquat" zu repräsentieren? Solche Fragestellungen stehen im Zentrum der Selbstvergewisserung der Sozial- und Kulturwissenschaften, in denen man versucht, der Nichtidentität und letztlichen Unfaßbarkeit des Gegenstandes Gerechtigkeit widerfahren zu lassen. Angesprochen sind aber zum anderen auch Probleme der Subjektkonstitution. Die Identifikation mit als wertvoll verstandenen Personen und Instanzen sowie die anschließende Repräsentation dieses Anderen im Eigenen gelten häufig als ein unproblematischer Prozeß. Dabei aber werden jene Fragen der Nichtidentität und der Problematik eines Repräsentationsmodells, das problemlos "Originale" unterstellen zu können glaubt, ignoriert. Erst deren Berücksichtigung aber macht Identifikation und Repräsentation im Rahmen der Subjektbildung theoretisch interessant
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