Gespaltene Migration

Die politische Auseinandersetzung um Zuwanderung ist von einer klaren Spaltung in erwünschte und unerwünschte MigrantInnen geprägt, indem unverhohlen ökonomische Kriterien für die Aufnahme von MigrantInnen festgeschrieben werden. Am anderen Ende geht die inhumane Auseinandersetzung mit "unerwün...

Full description

Bibliographic Details
Other Authors: Schröer, Wolfgang (Editor), Sting, Stephan (Editor)
Format: eBook
Language:German
Published: Wiesbaden VS Verlag für Sozialwissenschaften 2003, 2003
Edition:1st ed. 2003
Series:Blickpunkte Sozialer Arbeit
Subjects:
Online Access:
Collection: Springer Book Archives -2004 - Collection details see MPG.ReNa
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100 1 |a Schröer, Wolfgang  |e [editor] 
245 0 0 |a Gespaltene Migration  |h Elektronische Ressource  |c herausgegeben von Wolfgang Schröer, Stephan Sting 
250 |a 1st ed. 2003 
260 |a Wiesbaden  |b VS Verlag für Sozialwissenschaften  |c 2003, 2003 
300 |a 127 S.  |b online resource 
505 0 |a Gespaltene Migration -- Forum -- Gespaltene Arbeitsmigration -- „sans-papiers“ und „Illegale“ — Wahrnehmung von und Umgang mit Menschen ohne regulären Aufenthaltsstatus in Deutschland und Frankreich -- Soziale Arbeit mit Kinderflüchtlingen -- AussiedlerInnen: Von den integrierten „Volksdeutschen“ zur neuen „Problemgruppe“ -- Stichwort -- Gespaltene Migration — gespaltene Gesellschaft? Migranten-Inkorporation in Zeiten der Transnationalisierung 
653 |a Social sciences 
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700 1 |a Sting, Stephan  |e [editor] 
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989 |b SBA  |a Springer Book Archives -2004 
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856 4 0 |u https://doi.org/10.1007/978-3-663-10166-6?nosfx=y  |x Verlag  |3 Volltext 
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520 |a Die politische Auseinandersetzung um Zuwanderung ist von einer klaren Spaltung in erwünschte und unerwünschte MigrantInnen geprägt, indem unverhohlen ökonomische Kriterien für die Aufnahme von MigrantInnen festgeschrieben werden. Am anderen Ende geht die inhumane Auseinandersetzung mit "unerwünschter" Migration weiter, indem im Dunkelfeld zwischen Asylbewerberheimen und Abschiebehaft sogenannte "Ausreisezentren" geschaffen werden sollen, die bei mangelnden rechtlichen Voraussetzungen für eine Abschiebung mittels sozialem und psychischem Druck eine "freiwillige Ausreise" erzwingen sollen. Eine Thematisierung der systematischen sozialen und rechtlichen Ausgrenzung von MigrantInnen fehlt ebenso wie eine intensive Diskussion in der Pädagogik und Sozialen Arbeit, welchen Beitrag sie zur sozialen Mindestsicherung für nicht-europäische MigrantInnen leisten können und wie sich das Profil der interkulturellen Pädagogik in diesem Rahmen verändert. Diese Lücken versucht das Buch schließen