Die multikulturelle Stadt Von der Selbstverständlichkeit im städtischen Alltag

Durch Migrationsprozesse, aber auch im Rahmen zunehmender funktionaler Ausdifferenzierung und der Pluralisierung von Lebensstilen haben sich gerade die Großstädte zu multikulturellen Formationen - nicht nur in ethischer Hinsicht - entwickelt. Auch ist der öffentliche Diskurs in Politik und Wissensch...

Full description

Bibliographic Details
Main Authors: Bukow, Wolf-Dietrich, Nikodem, Claudia (Author), Schulze, Erika (Author), Yildiz, Erol (Author)
Format: eBook
Language:German
Published: Wiesbaden VS Verlag für Sozialwissenschaften 2001, 2001
Edition:1st ed. 2001
Series:Interkulturelle Studien
Subjects:
Online Access:
Collection: Springer Book Archives -2004 - Collection details see MPG.ReNa
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100 1 |a Bukow, Wolf-Dietrich 
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260 |a Wiesbaden  |b VS Verlag für Sozialwissenschaften  |c 2001, 2001 
300 |a 476 S. 32 Abb  |b online resource 
505 0 |a I: Auf einen Blick: Lebenspraktisches Miteinander innerhalb postmoderner Industriegesellschaften -- II: Theoretischer Zugang. Über die Konstruktion der postmodernen Gesellschaft in ihren drei Kontexten -- III: Methodischer Rahmen der Studie -- IV: Ein „Veedel“ im Umbruch -- V: Querschnittsfragen. Heranwachsen und Arbeiten im Quartier -- VI: Mobilität in der Diskussion. Ethnisierungs- und Skandalisierungsprozesse -- VII: Folgerungen aus der Studie -- Literatur 
653 |a Human Migration 
653 |a Sociology of Knowledge and Discourse 
653 |a Emigration and immigration 
653 |a Equality 
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653 |a Social structure 
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490 0 |a Interkulturelle Studien 
856 4 0 |u https://doi.org/10.1007/978-3-663-09741-9?nosfx=y  |x Verlag  |3 Volltext 
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520 |a Durch Migrationsprozesse, aber auch im Rahmen zunehmender funktionaler Ausdifferenzierung und der Pluralisierung von Lebensstilen haben sich gerade die Großstädte zu multikulturellen Formationen - nicht nur in ethischer Hinsicht - entwickelt. Auch ist der öffentliche Diskurs in Politik und Wissenschaft häufig von einem Lamento über den Zerfall der Städte, der Rede von dem "Scheitern der multikulturellen Gesellschaft" sowie der Hervorhebung ethnisch-kultureller Differenzen als einem zentralen gesellschaftlichen Problem geprägt. Diesem Ansatz setzen die Autoren einen erweiterten Multikulturalismusbegriff entgegen, der sich auf die städtische Vielfalt im weitesten Sinne bezieht. Zugleich wird hier vertreten, dass es trotz Konflikten und Risiken, trotz Ausgrenzung und Rassismus sehr wohl ein funktionierendes lebenspraktisches Miteinander, eine Selbstverständlichkeit im städtischen Alltagsleben, gibt, dass gerade die urbane Bevölkerung Kompetenzen entwickelt hat, trotz spezifischer "privater" Differenzen "öffentlich" miteinander umgehen zu können