Verstehen ohne zu verstehen Soziologische Systemtheorie und Hermeneutik in vergleichender Differenz

Verstehensprobleme des Alltags, die in Talkshows und populären Ratgebern als vermeidbares Defizit behandelt werden, sind im Sinne der soziologischen Systemtheorie Niklas Luhmanns ganz normale, unspektakuläre Phänomene. Iris Wittenbecher vergleicht den Ansatz Luhmanns mit der soziologischen Hermeneut...

Full description

Bibliographic Details
Corporate Author: SpringerLink (Online service)
Format: eBook
Language:German
Published: Wiesbaden Deutscher Universitätsverlag 1999, 1999
Edition:1st ed. 1999
Series:Zugänge zur Moderne
Subjects:
Online Access:
Collection: Springer Book Archives -2004 - Collection details see MPG.ReNa
LEADER 02135nmm a2200289 u 4500
001 EB000702649
003 EBX01000000000000000555731
005 00000000000000.0
007 cr|||||||||||||||||||||
008 140122 ||| ger
020 |a 9783663091073 
245 0 0 |a Verstehen ohne zu verstehen  |h Elektronische Ressource  |b Soziologische Systemtheorie und Hermeneutik in vergleichender Differenz 
250 |a 1st ed. 1999 
260 |a Wiesbaden  |b Deutscher Universitätsverlag  |c 1999, 1999 
300 |a XIII, 210 S.  |b online resource 
505 0 |a 1 Einleitung -- 2 Systemisches Verstehen -- 3 Verstehendes Beobachten -- 4 Operatives Verstehen -- 5 Verstehen als Verständnis -- 6 Reflexives Verstehen -- 7 Resümee der Resümees -- 8 Sigel und Literaturverzeichnis 
653 |a Business 
653 |a Management science 
653 |a Business and Management 
710 2 |a SpringerLink (Online service) 
041 0 7 |a ger  |2 ISO 639-2 
989 |b SBA  |a Springer Book Archives -2004 
490 0 |a Zugänge zur Moderne 
028 5 0 |a 10.1007/978-3-663-09107-3 
856 4 0 |u https://doi.org/10.1007/978-3-663-09107-3?nosfx=y  |x Verlag  |3 Volltext 
082 0 |a 650 
520 |a Verstehensprobleme des Alltags, die in Talkshows und populären Ratgebern als vermeidbares Defizit behandelt werden, sind im Sinne der soziologischen Systemtheorie Niklas Luhmanns ganz normale, unspektakuläre Phänomene. Iris Wittenbecher vergleicht den Ansatz Luhmanns mit der soziologischen Hermeneutik Max Webers und Alfred Schütz`. Luhmann zufolge kann das Verstehen nicht, wie bei Weber und Schütz, über den subjektiv gemeinten Sinn, die Zwecke und Motive der Individuen bzw. psychischen Systeme rekonstruiert werden. Denn über das, was als Verstehen erreicht wird, entscheidet souverän die Kommunikation als eine (und einzige) genuin soziale Operation. Die Autorin erarbeitet Korrespondenzen und Differenzen zur Verstehenden Soziologie und zeigt, dass diese trotz divergierender theoretischer Ausgangspunkte bereits zu ähnlichen Ergebnissen gekommen war: Beim Verstehen handelt es sich um ein Konstrukt, das das Verstehen erst ermöglicht