Muster des Lebendigen Faszination ihrer Entstehung und Simulation

Das Wort Chaos ist heute in vieler Munde. Eine Fülle von Büchern, Fernsehsendungen sowie Artikelserien befriedigt die Nachfrage einer breiten Öffentlichkeit nach Erkenntnissen der noch jungen Chaostheo­ rie. Das Verblüffende und sicher einer der Hauptgründe für das große allgemeine Interesse an dies...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Deutsch, Andreas
Format: eBook
Language:German
Published: Wiesbaden Vieweg+Teubner Verlag 1994, 1994
Edition:1st ed. 1994
Subjects:
Online Access:
Collection: Springer Book Archives -2004 - Collection details see MPG.ReNa
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300 |a XVI, 300 S. 223 Abb., 30 Abb. in Farbe  |b online resource 
505 0 |a 1 Muster, Modelle, Simulationen Neue Wege zum Verständnis von Strukturbildung in der Natur -- 2 Selbstorganisation aus Prinzip In Bienenkörben entstehen komplexe Honig- und Pollenmuster -- 3 Harmonie der Proportionen Der Goldene Schnitt in der Blattstellung höherer Pflanzen -- 4 Die Natur schlägt Wellen Spiralwellen organisieren die Entwicklung sozialer Amöben -- 5 Das Sein bestimmt das Gestaltsein Wachstumsbedingungen entscheiden über Sporenmuster eines Schimmelpilzes -- 6 Ordnung in Kolonien Bakterien schließen sich zu bizarren Formationen zusammen -- 7 Hutwunder der Meere Entstehung und Regeneration der Gestalt einer Riesenalge -- 8 Zellen organisieren sich selbst Wachstum und Formbildung einzelliger Pflanzenstrukturen -- 9 Das Wandern ist der Zellen Lust Bewegung von Pigmentzellen führt zur Musterung von Salamanderlarven -- 10 Symmetrie und Topologie Die Struktur von Riesenmolekülen, supramolekularen Clustern und Kristallen -- 11 Einblick in physikalische Welten Über die Vielfalt und Dynamik diffusionsbedingter Musterbildung -- 12 Chemie der Musterbildung Runge-Bilder, Liesegang-Ringe und Belousov-Zhabotinsky-Spiralen -- 13 Wenn das Turing wüßte Die Entdeckung von Turingmustern in der CIMA-Reaktion -- Experimente zur Musterbildung -- Über die Autoren -- Abbildungsnachweis 
653 |a Cell Biology 
653 |a Computer science / Mathematics 
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653 |a Mathematical Applications in Computer Science 
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856 4 0 |u https://doi.org/10.1007/978-3-663-05242-5?nosfx=y  |x Verlag  |3 Volltext 
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520 |a Das Wort Chaos ist heute in vieler Munde. Eine Fülle von Büchern, Fernsehsendungen sowie Artikelserien befriedigt die Nachfrage einer breiten Öffentlichkeit nach Erkenntnissen der noch jungen Chaostheo­ rie. Das Verblüffende und sicher einer der Hauptgründe für das große allgemeine Interesse an dieser Theorie ist, daß viele ihrer Erkenntnis­ se intuitiv und mit einfachsten Hilfsmitteln erfahrbar zu sein scheinen. So kann man beim Einschenken einer Kaffeetasse die Entstehung chao­ tischer Strömungen beobachten, deren Prinzipien sich an jedem Perso­ nalcomputer simulieren lassen. Die kreative Rolle zufälliger Ereignisse ist wichtiges Fundament des chaotischen Paradigmas - sogar Störungen können zu Neuem führen. Elementare, ja archaische menschliche Erfah­ rungen wie kleine Ursache - große Wirkung oder allem Anfang wohnt ein Zauber inne lassen sich anscheinend mit der Chaostheorie unter­ mauern. Und irgendwie ist es ja auch beruhigend zu wissen, daß sich selbst im größten Chaos noch Ordnungsstrukturen auffinden lassen sol­ len - von den Wissenschaftlern als deterministisches Chaos bezeichnet. Jeder kennt dieses Phänomen von seinem Schreibtisch, der doch nur für den oberflächlichen Betrachter einen chaotischen Eindruck macht. Man selbst ist hingegen von der schöpferischen Komponente dieser Un­ ordnung durchaus überzeugt und glaubt, die Domänen der Ordnung in seinem selbst angerichteten Chaos genauestens zu überblicken