Untersuchungen zur rationellen Durchfärbbarkeit von Bastfasergarnen

Die Tatsache, daß sich Bastfasergarne schwerer färben lassen als andere Zellulosefasern, ist bekannt. Weniger klare Vorstellungen dürften aber in der verarbeitenden Industrie über die verschiedenen Ursachen der ge­ ringen Farbstoffaufnahmefähigkeit der Bastfaser herrschen. Deshalb seien an den Anfan...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Lambrinoû, Ingeborg
Format: eBook
Language:German
Published: Wiesbaden VS Verlag für Sozialwissenschaften 1959, 1959
Edition:1st ed. 1959
Series:Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen
Subjects:
Online Access:
Collection: Springer Book Archives -2004 - Collection details see MPG.ReNa
Description
Summary:Die Tatsache, daß sich Bastfasergarne schwerer färben lassen als andere Zellulosefasern, ist bekannt. Weniger klare Vorstellungen dürften aber in der verarbeitenden Industrie über die verschiedenen Ursachen der ge­ ringen Farbstoffaufnahmefähigkeit der Bastfaser herrschen. Deshalb seien an den Anfang dieser Arbeit einige Betrachtungen gesetzt, die dazu bei­ tragen sollen, die vorhandenen Schwierigkeiten zu erläutern und zWar am Beispiel der Leinengarne, die für eine Echtfärbung in erster Linie in Frage kommen. Bekanntlich werden die Flachsrohfasern aus einer Anzahl - im Querschnitt betrachtet bis etwa 20 - miteinander verkitteter elementarer Fasern ge­ bildet. Nebenher sei gesagt, daß diese Kittsubstanzen - Pektine - in ihrer chemischen Konstitution sehr heterogen und in manchen Punkten noch unklar sind. Dazu kommen zahlreiche "verunreinigende" Stoffe (Begleitsubstanzen), die der Faser mehr oder weniger fest anhaften, wie Wachse, Eiweiß, Gerb­ stoffs, verschiedene Zuckerarten, selbst Stärke, die aus den verbliebe­ nen Zellresten des Pflanzenstengels stammen. Bastfasern erscheinen im Querschnitt vergrößert betrachtet wie ein Mauerwerk, in dem jeder Stein der Form seiner Nachbarn angepaßt wurde
Physical Description:57 S. online resource
ISBN:9783663050476